37-Jähriger soll Frau um 120.000 Euro betrogen haben

Teilen

PolizeiEin 37-jähriger Mann sitzt seit Freitag (04.12.2015) wegen des Verdachts eines schweren Betruges in Untersuchungshaft. Dem Mann wird vorgeworfen, eine Frau aus Darmstadt um 120.000 Euro gebracht zu haben. Das Geld soll er sich im Sommer 2015 unter dem Vorwand von der Geschädigten geliehen haben, sie am Kauf einer Immobilie in Frankfurt zu beteiligen und sie auch als Miteigentümerin ins Grundbuch eintragen zu lassen. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte die Geschädigte den 37-Jährigen nach einem Verkehrsunfall unter falschem Namen als Autoverkäufer kennengelernt. Der Beschuldigte soll ihr ein neues Auto besorgt und sich so ihr Vertrauen erschlichen haben. Nach dem Empfang der 120.000 Euro für den angeblichen Immobilienkauf tauchte er jedoch unter. Durch umfangreiche Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Darmstadt gelang es den Beschuldigten zu identifizieren, ihn in Frankfurt aufzuspüren und letztlich am Freitag festzunehmen. Er ist ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Der Beschuldigte war aber einer Vorladung der Polizei in Frankfurt in einer anderen Strafsache gefolgt. Hier warteten bereits Kriminalbeamte aus Darmstadt mit einem Haftbefehl und Handschellen. Nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


Teilen