Land Hessen fördert den Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Arheilgen mit rund 850.000 Euro

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FeuerwehrHessens Innenminister Peter Beuth übergab am Dienstag (01.09.15) einen Zuwendungsbescheid zur Förderung des Neubaus für die Freiwillige Feuerwehr Arheilgen in Höhe von 846.300 Euro an Bürgermeister Rafael Reißer und Baudezernentin Cornelia Zuschke. „Die Fördermittel des Landes sind hochwillkommen und hilfreich beim Bau der neuen Feuerwehranlage in Arheilgen, die jetzt endlich angepackt wird. Mit den Landesgeldern kann ein Teil der veranschlagten Neubaukosten in Höhe von 6,2 Millionen Euro finanziert werden. Laut Brandschutzförderlinie des Landes können die Fördermittel vor allem für Fahrzeugabstellplätze, Schulungs-, Lehrmittel- und Verwaltungsräume eingesetzt werden. Aber wir können auch neuen Raum für die Jugendfeuerwehr, Lagerkapazitäten, Werkstätten und Sanitäranlagen mit den Landesgeldern finanzieren. Nachdem der Architektenwettbewerb für den Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Arheilgen abgeschlossen und mit dem Büro Von Scholley Architekten mit Reinboth Landschaftsarchitekten ein erster Sieger ermittelt wurde, kann nun die Gebäudeplanung intensiv vorangetrieben werden“, erläutern Bürgermeister Reißer und Stadträtin Zuschke.

Hintergrund für den Neubau ist der Zustand des bestehenden Feuerwehrgebäudes der Freiwilligen Feuerwehr Arheilgen in der Frankfurter Straße: Dort besteht seit langem erheblicher Sanierungsbedarf. Das Gebäude erfüllt nicht mehr die aktuellen brandschutztechnischen und funktionalen Anforderungen, zudem ist die Fahrzeughalle für moderne Löschfahrzeuge zu niedrig. Das heutige Grundstück ist für einen Neubau in den erforderlichen Ausmaßen allerdings nicht geeignet. Bei der Suche nach einem geeigneten Standort wurden daher verschiedene Grundstücke hinsichtlich ihrer Eignung für die geplante Nutzung untersucht. Berücksichtigt wurden Vorgaben wie eine gute Abfahrmöglichkeit zu Einsatzorten, eine gute Erreichbarkeit auch für den ÖPNV, ausreichend Flächen für den Neubau, die Störwirkung auf die Nachbarschaft und die Verfügbarkeit des Grundstücks. Als Resultat dieser Standortsuche wurde ein Grundstück gegenüber der Endhaltestelle/Wendeschleife der Straßenbahnlinie am nördlichen Ausgang des Stadtteils Arheilgen als zukünftiger Standort ausgewählt. Auf Grundlage einer im Vorfeld beauftragten Machbarkeitsstudie wurde ein Kostenrahmen von ca. 6,2 Millionen Euro für die Gesamtmaßnahme ermittelt. Der Baubeginn ist für Herbst 2016 vorgesehen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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