Merck im zweiten Quartal mit Umsatz- und Gewinnwachstum

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MerckMerck hat mit einem Plus von 14,4 % im zweiten Quartal 2015 abermals ein starkes Umsatzwachstum erzielt. Auch das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 6,3% an. Merck setzte im ersten Halbjahr 2015 somit seinen Wachstumskurs fort.

„Zu unserem erfreulichen zweistelligen Umsatzwachstum haben alle drei Unternehmensbereiche beigetragen. Die Währungsentwicklung hat uns zwar geholfen, aber auch ohne diesen zusätzlichen Rückenwind sind unsere Geschäfte gewachsen“, sagte Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Merck-Geschäftsleitung. „Für das Gesamtjahr 2015 bestätigen wir unsere Prognose.“

Die konzernweiten Umsatzerlöse stiegen im zweiten Quartal 2015 um 14,4 % auf 3,2 Mrd € (Q2 2014: 2,8 Mrd €). Organisch wuchs der Umsatz um 2,2 %. Deutlich positive Währungseffekte in Höhe von 10,2 % und Portfolioeffekte aufgrund der Integration von AZ Electronic Materials (AZ) in Höhe von 1,9 % trugen ebenfalls zum Wachstum bei. Geographisch betrachtet belebte vor allem das Geschäft in den Wachstumsregionen Asien-Pazifik, Lateinamerika und Mittlerer Osten & Afrika das organische Umsatzwachstum.

Getrieben von der guten operativen Entwicklung und dem günstigen Währungsumfeld stieg das EBITDA vor Sondereinflüssen, die wichtigste Ertragskennzahl des Merck- Konzerns, um 6,3 % auf 899 Mio € (Q2 2014: 846 Mio €). Höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, die vor allem aus der intensivierten Forschung im Bereich Healthcare herrühren, wirkten sich dabei abschwächend aus. Auch der Wegfall von im Vorjahr noch enthaltenen Lizenzerlösen wirkte sich negativ auf das EBITDA vor Sondereinflüssen aus. Das Konzern-EBIT stieg um 13,7 % auf 501 Mio € (Q2 2014: 441 Mio €). Das Konzernergebnis stieg im zweiten Quartal um 13,2 % auf 343 Mio € (Q2 2014: 303 Mio €).

Das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen stieg im zweiten Quartal 2015 um 12,1 % auf 1,30 € (Q2 2014: 1,16 €). Im Laufe des zweiten Quartals 2015 konnte Merck eine Netto-Cash-Position aufbauen. Sie betrug zum 30. Juni 567 Mio €. Die Nettofinanzverbindlichkeiten dürften sich allerdings durch die geplante Übernahme von Sigma-Aldrich bald wieder signifikant erhöhen.

Zum 30. Juni 2015 beschäftigte Merck weltweit 40.192 Mitarbeiter.

Quelle: Merck KGaA


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