Erneut Nachwuchs bei Zwergseidenaffen im Zoo Vivarium Darmstadt

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Zwergseidenäffchen - von Das Original wurde von Wilfried Berns in der Wikipedia auf Deutsch hochgeladen (Übertragen aus de.wikipedia nach Commons.) [CC BY-SA 2.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], via Wikimedia CommonsDie Zwergseidenaffen (Cebuella pygmea) im Zoo Vivarium haben ihre Gehege-Gruppe um einen neuen Bewohner bereichert: Am 11. Juni 2015 kam ein gesundes Jungtier zur Welt. Besucherinnen und Besucher können das daumengroße Äffchen jetzt im Dr. Maria-Börsig-Haus beobachten. Zwergseidenaffen sind die kleinsten Affen der Welt, erwachsene Exemplare werden nur 100 Gamm bis 150 Gramm schwer. Nach vier Monaten Tragzeit gebären Weibchen behaarte Babys, oft Zwillinge, die bei einer Länge von lediglich drei Zentimetern gut elf Gramm wiegen. Der Nachwuchs wird vom Vater getragen und von der Mutter etwa ein bis zwei Monate gesäugt. In ihrer Heimat, dem Grenzgebiet zwischen Brasilien, Kolumbien und Peru, bewegen sich diese tagaktiven Primaten in Verbänden von zwei bis fünfzehn Tieren wie Eichhörnchen und sind mit dem grüngelblichen Fell und der langen Kopfmähne nur schwer in den Gehölzen der Regenwälder zu erkennen.

Zwergseidenaffen fressen vor allem Früchte und Insekten. Mehr als zwei Drittel der Zeit, in der sie nicht schlafen, verbringen sie mit dem Anzapfen von Bäumen, um deren Säfte zu gewinnen, die sie als Nahrung besonders schätzen. Ihre vogelähnlichen zirpenden Stimmen haben starke Ultraschallanteile, deshalb sind sie nur schwer zu lokalisieren. Die Eltern des jungen Zwergseidenäffchens wurden erst vor einigen Monaten in Darmstadts Tierpark zusammengeführt. Der Vater stammt aus dem Allwetterzoo Münster, die Mutter aus der Wilhelma Stuttgart. Die Fortpflanzung von Zwergseidenaffen, die ein Lebensalter von zehn Jahren erreichen können, ist bereits in der Vergangenheit schon mehrfach im Zoo Vivarium gelungen.

Bild: Zwergseidenäffchen – Das Original wurde von Wilfried Berns in der Wikipedia auf Deutsch hochgeladen (Übertragen aus de.wikipedia nach Commons.) [CC BY-SA 2.0 de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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