Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt beschließt weitere Planungsschritte zur Sanierung des Berufsschulzentrums Nord

Teilen

Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung vom 17. Juni 2017 die weiteren Planungsschritte für die Sanierung des Berufsschulzentrums Nord im Rahmen des städtischen Schulbausanierungsprogramms beschlossen. Dafür hat das städtische Schulamt in Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Immobilienmanagement der Wissenschaftsstadt (IDA) die Grundlagen für die anstehende Sanierung und den Bau eines Ergänzungsgebäudes weiterentwickelt. Neben der Sanierung der bestehenden Gebäude ist auch der Neubau einer Aula/Mensa vorgesehen, der für den gesamten Campus Bürgerpark zur Verfügung stehen soll. Hierfür ist die Auslobung eines Architektenwettbewerbs vorgesehen. Insgesamt plant die Wissenschaftsstadt Darmstadt damit den Bau von 34.000 Quadratmetern Fläche für über 3000 Schülerinnen und Schüler nach dem neuestem energetischen Standard EnEV 2014 unter Beachtung der bisherigen Architektursprache.

Die Baudezernentin der Wissenschaftsstadt, Cornelia Zuschke, und Bürgermeister Rafael Reißer erläutern die Hintergründe des nun erfolgten Beschlusses: „Mit dem Magistratsbeschluss haben wir nun die Grundlage für die weiteren Planungen zur dringend notwendigen Sanierung des Berufsschulzentrums Nord geschaffen. Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zur Umsetzung dieses für die Berufsschullandschaft in Darmstadt so wichtigen Infrastrukturprojekts, das nach ersten Vorschätzungen mit rund 70 Millionen Euro Baukosten das bisher größte Schulbauprojekt der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Eigenbetrieb Immobilienmanagement darstellt. Grundgedanke hinter dem geplanten Neubau einer Aula und der Generalsanierung des Bestandes ist die Schaffung eines ‚Hauses des lebenslangen Lernens’, in dem es zusätzlich Erwachsenenbildung geben soll und langfristig das Abendgymnasium, die Volkshochschule und der Hessencampus etabliert werden sollen. Durch das optimierte bauliche Konzept konnten durch die enge Zusammenarbeit der Dezernate, des Eigenbetriebs Immobilienmanagement, des Schulamts sowie der Schulleitungen nicht nur räumliche Synergien erreicht werden, sondern auch ein ursprünglich geplanter vierter Riegel eingespart werden“, erläutern Zuschke und Reißer. Weiter geht Reißer davon aus, dass sich der Landkreis Darmstadt-Dieburg an den Kosten für Bau und Betrieb beteiligt. Hierzu sind noch Abstimmungsgespräche erforderlich, wie er betont.

Das Immobilienmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt hatte zuvor mit dem Schulamt und den betroffenen Schulen das Raumprogramm auf die heutigen Anforderungen abgestimmt und perspektivisch für die Weiterentwicklung der beruflichen Schulen fortgeschrieben. Neben dem Raumprogramm ist auch eine Machbarkeitsstudie erarbeitet worden, die belegt, dass die notwendigen Flächen innerhalb des bestehenden Gebäudekomplexes dargestellt werden können. „Ziel der notwendigen Sanierung wird sein, den vorhandenen Architekturgedanken zu erhalten und damit den ursprünglichen Entwurf des Gebäudes weiter zu entwickeln. Die Leitlinie ‚aus 3 mach 1’, also im Ergebnis ein Berufsschulzentrum, zeigt, dass durch eine interne Umstrukturierung die Synergien zwischen Schulen und Zusatzfunktionen erzielt werden können“, erklärt Baudezernentin Cornelia Zuschke abschließend.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Teilen