Wissenschaftsstadt Darmstadt startet Testphase mit neuen Verkehrsleitzylindern an Fußgängerüberweg in der Telekom-Allee

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FußgängerUm mehr Sicherheit für Fußgänger und Autofahrer zu schaffen, hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt kürzlich eine Testphase mit zwei neuen Verkehrsleitzylindern an einem Fußgängerüberweg in der Deutschen-Telekom-Allee / Ecke Mina-Rees-Straße gestartet. Seit vergangener Woche sind dort Verkehrsleitzylinder mit einem breiten Ring aus reflektierender blauer und weißer Folie um den Mastfuß aufgestellt, die die Aufmerksamkeit der Autofahrer auf den Fußgängerüberweg leiten sollen.

Die Verkehrsdezernentin der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Cornelia Zuschke, weist auf den Sicherheitsgewinn durch die neuen Säulen für die Straßenverkehrsteilnehmer hin: „Mit den neuen Verkehrsleitzylindern wollen wir ein System etablieren, das durch einen ungewöhnlichen optischen Reiz eine erhöhte Aufmerksamkeit der Autofahrer auf den Fußgängerüberweg hervorruft. Ein Verkehrszeichen aus solchen blauen und weißen Streifen gibt es in der Straßenverkehrsordnung nicht. Es handelt sich dabei daher nicht um ein amtliches Verkehrszeichen, sondern um einen Versuch, der vielfach zu beobachtenden Missachtung von Zebrastreifen entgegen zu wirken. Wir haben uns bei der ersten Anwendung der Verkehrsleitzylinder für diesen im Gewerbegebiet liegenden Überweg entschieden, weil dort alle erforderlichen baulichen Voraussetzungen gegeben waren. Wenn das Modell der Verkehrssäulen auf Zustimmung stoßen sollte, ist geplant, diese auch an anderen Fußgängerüberwegen, vorzugsweise an Schulwegen, zu installieren“, erklärt Cornelia Zuschke die Vorteile der neuen Verkehrsleitzylinder. Die blau-weißen Verkehrssäulen, deren Folie nicht nur bei Nacht im Scheinwerferlicht, sondern auch bei Sonnenlicht reflektieren, wurden erstmals erfolgreich in Nordrhein-Westfalen eingesetzt. Nachdem diese Tests erfolgreich durchgeführt worden sind, werden die Elemente vermehrt auch in Kommunen in Hessen eingesetzt. Nach Auffassung der Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit, in der die Polizei, die Heag mobilo, die Kommunalpolizei, das Straßenverkehrs- und Tiefbauamt sowie der Ombudsmann für Kinderverkehrssicherheit vertreten sind, können sie einen Betrag zur besseren Kennzeichnung von Fußgängerüberwegen darstellen.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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