Podiumsdiskussion zum Beitrag der Chemie auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt

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CentralstationDie Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt in Kooperation mit der Centralstation für Montag, den 9. März 2015, um 19 Uhr interessierte Besucherinnen und Besucher zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema „Beitrag der Chemie auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt“ in die Centralstation. Die Diskussion unter dem Motto „Wissenschaftstag spezial“ ist Teil der von Oberbürgermeister Jochen Partsch, Merck-Geschäftsleitungsmitglied Dr. Bernd Reckmann und dem Präsident der Technischen Universität Darmstadt, Professor Hans-Jürgen Prömel, initiierten Veranstaltungsreihe „DA stimmt die Chemie“, mit der die Wissenschaftsstadt die Chemie als innovative Wissenschaft, zukunftsweisende Industriebranche und wichtige Säule der Wissenschaftsstadt würdigt. Als Teilnehmer diskutieren an diesem Abend Oberbürgermeister Jochen Partsch, die Vorstandsvorsitzende der HSE AG, Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig, Dr. Bernd Reckmann (Geschäftsleitung Merck), Dr. Armin Neher (Standortleitung Evonik Industries) und Dr. Monika Meyer (Leitung Institut für Wohnen und Umwelt) das spannende Feld der Wechselwirkungen zwischen Stadtentwicklung, Klimawandel und der Rolle der Chemie. Moderiert wird die Veranstaltung von Andreas Richter.

„Mit dem öffentlichen Diskussionsabend wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, aus erster Hand etwas über die Bedeutung der Chemie für den Wissenschaftsstandort Darmstadt und vor allem den Beitrag der Chemie auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt zu erfahren. Die Verbindung von Wirtschaft und Wissenschaft ist in unserer Stadt eine wichtige Säule der Stadtentwicklung und gerade die chemische Forschung hat großes Potential, Antworten auf die Weiterentwicklung unserer klimapolitischen Handlungsansätze zu liefern. Dies trifft insbesondere auf das Themenfeld der gesteigerten Energieeffizienz und den Mobilitätsbereich zu. Im Rahmen dieses Diskussionsabends stellt sich die Kommunalpolitik gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft die Frage, welche Lösungsbeiträge die Chemie für die Klimaschutzziele in unserer Stadt jetzt schon liefern kann, welche Konflikte gelöst werden müssen und wo noch Forschungs- und Entwicklungsbedarf besteht. Ich lade daher alle interessierten Besucherinnen und Besucher aus Darmstadt und Umgebung herzlich ein, der Diskussion beizuwohnen und daraus auch Anregungen für ihr eigenes Engagement für eine klimaneutrale Stadt mitzunehmen“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch den Hintergrund der Diskussionsrunde.

Als Heimat mehrerer Hochschulen, an denen Chemie gelehrt wird, und als Standort von natur- und materialwissenschaftlichen Forschungsinstituten sowie von Unternehmen wie Merck, Evonik oder Kao Chemicals hat Darmstadt eine enge Beziehung zur Chemie. Gerade um das Thema der Klimaschutzziele hat sich in letzter Zeit eine lebhafte Debatte entwickelt. All diese Diskussionen verfolgen die Stoßrichtung einer klimaneutralen Gesellschaft möglichst bis zum Jahr 2050, um die globale Erwärmung auf 2 Grad Celsius zu begrenzen. Doch was heißt das für die kommunale Ebene auf der ein Großteil der Umsetzung dieser Zielvorgaben erfolgen muss? Welche stadtspezifischen Probleme müssen in einer klimaneutralen Stadt gelöst werden? Der „Wissenschaftstag spezial“ ist Teil des Wissenschaftsjahres 2015 „Zukunftsstadt“.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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