Eckpunktepapier zur Verwertung der Konversionsflächen West unterzeichnet

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Eckpunktepapier untezeichnet / Bild: Wissenschaftsstadt Darmstadt / Amt für Wirtschaft und StadtentwicklungDer Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, und die aktuelle Umweltdezernentin Barbara Akdeniz haben am Freitag (11.04.2014) zusammen mit dem Vorstand der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Axel Kunze, das Eckpunktepapier zur Verwertung und Entwicklung der Konversionsflächen West (Nathan-Hale-Depot und Kelley-Barracks) unterzeichnet. Darin ist das gemeinsam abgestimmte und getragene Verfahren zum Verkauf geregelt. „Dies ist ein wichtiger Schritt für den Wirtschaftsstandort Darmstadt“, erklärte Oberbürgermeister Partsch bei der Unterzeichnung des Papiers. „Mit den Konversionsflächen bieten wir Unternehmen künftig die Möglichkeit, sich in einem infrastrukturell attraktiven Umfeld anzusiedeln.“ Dabei werde der Ansatz verfolgt, die Stadt mit der Konversion insgesamt nachhaltig und funktional ausgewogen weiterzuentwickeln. Deshalb sei der Wohnungsbau extrem wichtig. Hier ginge es derzeit bei der Lincoln-Siedlung voran. „Wo Menschen gut leben wollen, müssen sie aber auch gut arbeiten können. Das ist das Konzept der Stadt der kurzen Wege“, erklärte Partsch. Deshalb schaffe man im Bereich der Kelley-Barracks bedarfsgerecht einen neuen Gewerbepark, da es auch bei solchen Flächen in der Stadt einen Mangel gebe.

Umweltdezernentin Akdeniz lobte darüber hinaus das innovative Freiflächenkonzept. „Die zentrale Grünanlage eröffnet den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der künftig dort operierenden Unternehmen ein hohes Maß an Erholungsmöglichkeiten in den Arbeitspausen und bietet Raum für vielfältige soziale Kontakte, die man ansonsten in Gewerbegebieten nicht vorfinden kann.“ Beim Verkauf der Gesamtflächen streben Stadt und BImA ein schrittweises Vorgehen an. Es ist vorgesehen, Grundstücke für anliegende Unternehmen bereitzustellen, aber auch Teilflächen an Nicht-Anlieger zu veräußern. Vorwiegend sollen die Flächen an Unternehmen verkauft werden, die diese selbst nutzen. Die Ansiedlung von flächen- oder verkehrsintensiven Logistikbetrieben mit wenigen Arbeitsplätzen schließt Oberbürgermeister Partsch jedoch aus. „Ein Schwerpunkt wird auf technologieorientierten, nichtemittierenden Unternehmen gemäß dem Leitbild der Stadt liegen. Vorstellbar ist etwa die Produktion am Mikrostandort. Unser vornehmliches Interesse ist es, Darmstädter Unternehmen mit Expansionsbedarf entsprechende Kaufangebote zukommen zu lassen“. Eine solche Entwicklung ist auch für BImA-Vorstand Axel Kunze wünschenswert: „Das gemeinsame Herangehen von Stadt und BImA ist die Basis für weitere erfolgreiche Ansiedlungen von Unternehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen zum Wohle des Standorts.“

Das nun unterzeichnete Eckpunktepapier bildet die Grundlage für einen zwischen der Stadt und der BImA zu schließenden städtebaulichen Vertrag, in dem alle Details der Zusammenarbeit geregelt werden. Auf dieser Grundlage erfolgt die weitere Vermarktung der Liegenschaft.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt
Bild: Wissenschaftsstadt Darmstadt / Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung


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