Baufortschritt in der Bismarckstraße

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Eines der großen Infrastrukturprojekte, das derzeit von der Wissenschaftsstadt Darmstadt gemeinsam mit der HEAG mobilo realisiert wird, ist der Ausbau der Bismarckstraße zu einer attraktiven Verbindung mit separater Trasse für den öffentlichen Nahverkehr zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt. Die aufwendigen Bauarbeiten, die auch die Erneuerung der unterirdischen Kanal- und Leitungstrassen einschließen, werden voraussichtlich mehr als zwei Jahre in Anspruch nehmen. In diesem Zeitraum müssen, jeweils abhängig vom Fortschritt der Baustelle, unterschiedliche Verkehrsführungen für den Kraftfahrzeugverkehr aber auch für die Busse und Straßenbahnen in dem betroffenen Bereich entwickelt werden.

Mit Ausweitung der Kanal- und Leitungsarbeiten in der Bismarckstraße wird der Verkehr ab dem 19. August 2013 (Schulbeginn) an der Kreuzung zur Feldbergstraße einspurig geführt und mit einer Ampel signalisiert. Um die Bismarckstraße verkehrlich zu entlasten, werden die Regionallinien (K55, K56, K85, 671 bis 675, 677, 678, 681, 682, 684, 693, 5513 und 5515) dann im Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Luisenplatz umgeleitet. In der Fahrtrichtung vom Hauptbahnhof in Richtung Innenstadt fahren die Busse über den Platz der Deutschen Einheit und die Mornewegstraße. Die Haltestelle „Feldbergstraße“ Richtung Luisenplatz wird in die Mornewegstraße an die Erasmus-Kittler-Schule (Schulbushaltestelle) verlegt. Richtung Hauptbahnhof fahren die Busse wie gewohnt. Die Stadtbuslinien K und R fahren weiterhin auf ihrer regulären Route.

Die Umleitung der Regionalbusse über den Platz der Deutschen Einheit bedeutet dort zwar eine größere verkehrliche Belastung, Fahrgäste der Regionallinien profitieren jedoch von einer höheren Pünktlichkeit der Busse, weil sie auf ihrem Weg Richtung Innenstadt nicht durch die Baustelle geführt werden müssen. Die Busumleitung dauert zunächst bis Dezember 2013 und wird dann voraussichtlich bis Mitte 2014 wieder aufgehoben.

Verkehrsdezernentin Brigitte Lindscheid hatte die Mitglieder des Bauausschusses am 3. Juli 2013 eingeladen und verschiedene Möglichkeiten zur Verkehrsführung vorgestellt. Gemeinsam mit den Fachleuten des Straßenverkehrs- und Tiefbauamtes wurde die Entscheidung für die Verkehrsführung über den Platz der Deutschen Einheit und die Mornewegstraße getroffen, weil nur so der Verbleib der Bushaltestellen am Hauptbahnhof ermöglicht werden konnte und weite Wege beim Umsteigen zwischen den Regionalbussen und den Zügen im Hauptbahnhof vermieden werden.

Quelle: HEAG mobilo GmbH


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