Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners im Darmstädter Stadtgebiet

Teilen

Eichenprozessionsspinner - Bild: Flickr-User bby_Aufgrund der heißen Sommer der letzten Jahre und des milden Winters ist dieses Jahr mit einem massiv erhöhten Vorkommen des Eichenprozessionsspinners auch in innerstädtischen Bereichen zu rechnen. Um die Darmstädter Bevölkerung vor den gesundheitlichen Gefahren zu schützen, die von den Raupenhaaren ausgehen, werden ab Ende April bis Mitte Mai 2012 rund 3.000 Bäume prophylaktisch behandelt. Die Bäume werden mittels Hubarbeitsbühne oder Hochleistungssprühkanone besprüht. Die befallenen Eichen befinden sich im gesamten Stadtgebiet verteilt auf Spielplätzen, Friedhöfen, in öffentlichen Grünanlagen und Straßen, in Kindergärten, Schulen und Freibädern sowie im Zoo Vivarium.

Ergänzend zur Bekämpfungsmethode vom Boden aus werden auch einzelne Anlagen (etwa Waldfriedhof, Waldspielplatz Täubcheshöhle und Tierschutzverein Darmstadt e.V.) vom Hubschrauber aus besprüht. Hierfür werden die Anlagen für kurze Zeit gesperrt.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein eher selten vorkommender Forstschädling, der bevorzugt Eichen im Wald befällt. Die unscheinbaren Schmetterlingsraupen bilden im Laufe des dritten Larvenstadiums so genannte Brennhaare aus, die bei Kontakt mit Mensch und Tier Hautrötungen mit Schwellungen und Juckreiz bis hin zu asthmatischen Anfällen und allergischen Schockreaktionen auslösen können.

Für Fragen zum Thema Eichenprozessionsspinner und für Hinweise auf Standorte befallener Eichen steht das Umwelttelefon des Umweltamtes unter der Rufnummer 06151/13 33 13 zur Verfügung.

Bild: Flickr-User bby_
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Teilen