Landesregierung fördert TU Energy Center in Darmstadt mit 450.000 Euro

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karo 5Mit 450.000 Euro unterstützt das Umweltministerium für drei Jahre die Arbeit des Energy Center der TU Darmstadt. Umweltministerin Lucia Puttrich übergab einen entsprechenden Förderbescheid an Prof. Dr. Ing. Rolf Katzenbach, Direktor des TU Darmstadt Energy Center. Ziel des Projektes ist es, die wissenschaftliche Ausbildung zu verbessern, Start-ups im Bereich Energie und Klimaschutz zu unterstützen und die Stärkung unternehmerischer Ansätze gemeinsam mit anderen europäischen Regionen voranzutreiben. „Die TU Darmstadt soll zu einem Kristallisationspunkt für moderne Technikentwicklung und die Integration europäischer Forschungsvorhaben werden“, so Umweltministerin Lucia Puttrich. Durch den Zusammenschluss von Bildung, Forschung, Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen sei es möglich, Partnerschaften, Produkte und Serviceleistungen für die Energiewende zu befördern und so langfristig dem Klimawandel entgegen zu wirken, bekräftigte Puttrich.

Beispielsweise wurde im vergangenen Jahr ein regionaler Gründerwettbewerb durchgeführt und damit hessische „Start-Ups“ gefördert, deren Geschäftsmodell geeignet ist, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Hier wurde unter anderem eine Ausgründung des Fachbereichs Architektur der Technischen Universität Darmstadt mit der Produktidee einer Gebäudeisolierung durch die Anbringung mikroklimatisch aktiver Gebäudehüllen gefördert. Vorteil dieses hocheffizienten, solar aktiven und kosteneffizienten Fassadensystem ist es, den Energiebedarf kleiner und mittlerer Einfamilienhäuser deutlich zu senken. Außerdem gehören Qualifikationsprogramme für Absolventen und Berufseinsteiger sowie die organisatorische und inhaltliche Begleitung von Forschungsprojekten zu den Bausteinen des Programms.

Mit der Förderung des Umweltministeriums kann das Energy Centers der TU Darmstadt für weitere drei Jahre die hessischen Aktivitäten in der europäischen Forschungsinitiative Climate-KIC koordinieren. Dabei stehen Qualifikations- und Innovationsimpulse für Zukunftstechnologien im Vordergrund. „Investitionen in Wissenschaft und Ausbildung sind wichtig, damit Deutschland und Hessen auch zukünftig als Industrie- und Wissensstandort im internationalen Wettbewerb bestehen kann“, so die Umweltministerin abschließend.

Quelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie,Landwirtschaft und Verbraucherschutz


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