h_da erhält Qualitätssiegel aus dem Audit „Internationalisierung der Hochschulen“

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Hochschule DarmstadtDie Hochschule Darmstadt (h_da) hat als erste hessische Fachhochschule das Qualitätssiegel aus dem Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ erhalten. Überreicht wurde das Siegel am 11. Dezember von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Bonn. Die HRK hat das Audit initiiert, um die deutschen Hochschulen bei der strategischen Ausrichtung ihrer Internationalisierungsziele zu unterstützen. Mit dem Erhalt des Siegels werden einerseits die bestehenden Maßnahmen und Angebote der Hochschule Darmstadt im Bereich Internationalisierung ausgezeichnet. Zugleich definiert die h_da konkrete Schritte zur Fortentwicklung ihrer internationalen Strategie. Im Rahmen eines Re-Audits werden die erreichten Ziele schließlich begutachtet und bewertet. Gefördert wird das Audit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

„Das Audit Internationalisierung der Hochschulen ist ein Qualitätssiegel, mit dem wir belegen, wie viel Wert wir auf eine ganzheitliche Internationalisierung legen“, sagt h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler. „Wir freuen uns sehr über unseren hohen Anteil an ausländischen Studierenden und liegen mit über 140 Partnerhochschulen im bundesweiten Spitzenfeld aller Fachhochschulen. Wichtig ist uns, die bestehenden Netzwerke und Partnerschaften sowie den gegenseitigen Austausch noch stärker zu bündeln und zugleich zu fördern. Auch unser Studienangebot werden wir noch stärker international auszurichten.“

So werden künftig weitere internationale Studiengänge und Lehrveranstaltungen in englischer Sprache angeboten. Ausländische Studierende werden durch das Student Service Center (SSC) noch umfassender beraten, betreut und unterstützt: etwa durch Orientierungswochen zu Studienbeginn, Unterstützung bei der Wohnungssuche oder die Bereitstellung mehrsprachiger Informationen für Studienanfänger. Internationale Studierende haben zudem die Möglichkeit, am Ende ihres Studiums beim SSC ein Studienabschlussstipendium zu beantragen. Für Studierende wie Lehrende der h_da sollen wiederum Anreize geschaffen werden, die zu einem Gastaufenthalt an einer befreundeten Hochschule motivieren. Ausländischen Wissenschaftlern bietet das frisch sanierte und bereits bezogene Internationale Gästehaus eine feste Unterkunft für die Dauer ihres Aufenthalts.

Darüber hinaus empfängt die Hochschule Darmstadt ihre internationalen Partner und Freunde traditionell auf vielfältige Weise. Eine feste Größe ist der Internationale Tag, der weiterhin jährlich stattfindet. Im vergangenen Sommer wurde der Tag als abschließender Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 40jährigen Jubiläum der Hochschule Darmstadt veranstaltet und mit einem internationalen Fachkolloquium verbunden. Mehr als dreißig Präsidenten, Kanzler, Professorinnen und Professoren sowie Führungskräfte befreundeter Hochschulen aus dem Ausland waren zu Gast an der h_da, die erstmals ihre internationalen Partner in dieser gebündelten Form begrüßte. Studierende konnten sich auf der Messe „Study Abroad Fair“ über Studien- und Praktikumsmöglichkeiten im Ausland informieren.

Erst kürzlich wurden im Rahmen der ersten „International Erasmus Week“ an der h_da Gäste aus Polen, Rumänien, Schweden, Estland, Irland, Frankreich und Finnland empfangen, die Einblicke in die Fachbereiche und Abteilungen der Hochschule erhielten, an Workshops teilnahmen und Darmstadt kennenlernten. In den kommenden Jahren sollen weitere „International Erasmus Weeks“ stattfinden.

Vorgesehen sind in den kommenden Jahren zudem die Durchführung einer internationalen Sommeruniversität sowie die feste Etablierung eines internationalen Forschungsnetzwerks. Wissenschaftler der Hochschule Darmstadt werden zudem auch weiterhin an befreundeten Hochschulen lehren. h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler wurde erst kürzlich von der Uljanovsk State Technical University im russischen Uljanowsk als Ehrenprofessor ausgezeichnet. Damit würdigt die Universität die Verdienste des h_da-Präsidenten während der langjährigen akademischen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit.

Quelle: Hochschule Darmstadt


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