Videotechnik für mehr Sicherheit: HEAG mobiBus stattet Busse mit Kameras aus

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R Bus - Bild: HEAG mobiloSie sind klein und unauffällig, aber haben alles im Blick: Inzwischen verfügt fast die gesamte Busflotte von HEAG mobiBus über Videokameras. Bis zum Ende des Jahres sollen alle Busse ab Baujahr 2006 mit Monitoren, Kameras und Recorder ausgestattet sein. Vier Kameras in Standardbussen und je sechs in Gelenkbussen überwachen den Innenraum des Fahrzeugs komplett und sorgen so für mehr Sicherheit bei den Fahrgästen sowie bei den Fahrdienstbeschäftigten. Zudem sehen die Fahrerinnen und Fahrer die Bilder der Kameras auf einem Monitor an ihrem Fahrerplatz – hält der Bus an einer Haltestelle, wird automatisch der Türbereich erfasst und auf dem Bildschirm angezeigt. Blockieren zum Beispiel Fahrgäste die Tür, kann der Fahrer sie gezielt ansprechen. „Mit dem neuen Videosystem in unseren Bussen wollen wir auch das subjektive Sicherheitsgefühl unserer Fahrgäste sowie unserer Fahrerinnen und Fahrer erhöhen.Vandalismus und Übergriffe sind nun dokumentierbar – dies dient auch der Abschreckung potentieller Straftäter“, erklärt HEAG mobiBus-Geschäftsführer Ralf Steinmetz.

Für 48 Stunden gespeichert Die digitalen Aufzeichnungen aller Kameras werden 48 Stunden gespeichert, bevor sie wieder überschrieben werden. Kommt es zu Vandalismusschäden oder zu Übergriffen auf Fahrgäste oder Mitarbeiter, kann das Videomaterial von Polizei und Staatsanwaltschaft als Beweismittel zur Strafverfolgung genutzt werden. Grundsätzlich werden neben den Kamerabildern auch Zeitdaten und Informationen über die Fahrzeugnummer, Linien und Haltestellen gespeichert.

Positive Resonanz „Bei den CapaCity-Bussen haben wir die Videokameras bereits ab Werk einbauen lassen“, erläutert Steinmetz. „Die Erfahrungen auf der Linie H mit den Kameras in den Großraumbussen sind durchweg positiv“, so der Geschäftsführer. Bei den Straßenbahnbeiwagen setzt der Verkehrskonzern bereits seit 2004 auf Videoüberwachung – mit großem Erfolg.

Datenschutzrechtliche Bedenken gibt es dabei keine: Die Umsetzung ist mit dem Datenschutzbeauftragten des Landes Hessen abgestimmt und wurde als „vorbildlich“ gelobt. Welche Fahrzeuge bereits über die neue Kameratechnik verfügen, ist an den Türen durch einen Aufkleber gekennzeichnet.

Quelle & Bild: HEAG mobilo GmbH


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