Literarischer März im Büchner-Jahr 2013: 469 Autoren bewerben sich um den Leonce-und-Lena-Preis

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Literarischer MärzLiteratur ist ihre Leidenschaft und so freuen sich die Juroren des Literatischen März, Hanne F. Juritz, Dr. Fritz Deppert und Christian Döring auf die 15 Kartons voller Manuskripte, die derzeit noch beim Kulturamt auf den Abtransport warten. Einsendeschluss für die Bewerber war der 15. September 2012. 469 Autoren haben sich mit Gedichten zum Lyrik-Wettbewerb um den Leonce-und-Lena-Preis beworben, davon 249 weibliche und 220 männliche Personen. Maximal 15 Lyriker unter 35 werden voraussichtlich bis Ende des Jahres vom Lektorat des Literarischen März ausgewählt werden, die dann am 22. und 23. März kommenden Jahres in öffentlichen Lesungen in der Darmstädter Centralstation im Lyrikwettbewerb gegeneinander antreten.

Zugelassen für die Bewerbung waren deutschsprachige Autoren, die nicht vor 1977 geboren sind, dieser Jahrgang ist mit 27 Bewerbern vertreten. Der jüngste Bewerber ist Jahrgang 1999. Wie auch schon in den Vorjahren kamen die meisten Bewerbungen aus Deutschland (390), Österreich (47) und der Schweiz (19). Weitere Einsendungen kamen aus Polen (4), Luxemburg (3), Spanien (3), Großbritannien (1), Schweden (1) und USA (1).

Die meisten Teilnehmer kommen aus Berlin (74) deutlich vor Wien (28). Aus anderen Großstädten wie Hamburg (18), Leipzig (17), München (12) und Köln (12) kamen Bewerbungen im zweistelligen Bereich. Weitere Städte sind mit bis zu sieben Bewerbern beteiligt. Darmstadt ist in diesem Jahr mit acht Teilnehmern vertreten, im letzten Jahr gab es nur eine Bewerbung aus der Heimat des Lyrikwettbewerbs.

Die Preisverleihung ist auf den 23. März 2013 terminiert. Die Jury ist besetzt mit Sibylle Cramer, Ulrike Draesner, Kurt Drawert, Jan Koneffke und Joachim Sartorius. Moderiert wird die Veranstaltung an beiden Tagen von Hajo Steinert. Der Literarische März wird mit dem Leonce-und-Lena-Preis mit 8.000 Euro sowie den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreisen mit insgesamt 8.000 Euro gekrönt.

Der Leonce-und-Lena-Preis wurde nach dem Satire-Lustspiel von Georg Büchner benannt, der in den Jahren 2012 und 2013 in Hessen ganz besondere Aufmerksamkeit erfährt. Büchner, der in Goddelau geboren wurde, in Darmstadt aufwuchs und in Gießen studierte, verstarb vor einhundertfünfundsiebzig Jahren, und 2013 jährt sich sein Geburtstag zum zweihundertsten Male. Das Schaffen Büchners wird in beiden Gedenkjahren in ganz Hessen einem breiten Publikum mit Lesungen, Bühnen-Projekten, Reisen und Seminaren vorgestellt.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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