Der Goethefelsen in Darmstadt wird vom Geo-Naturpark als Geotop des Jahres 2012 ausgezeichnet

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Global Geoparks NetworkAm bundesweiten „Tag des Geotops“, der in jedem Jahr am 3. Sonntag im September stattfindet, zeichnet der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald ein besonderes Fenster in die Erdgeschichte als „Geotop des Jahres“ aus.

In diesem Jahr – am Sonntag, 16. September 2012 – wird der Goethefelsen am Herrgottsberg in Darmstadt die begehrte Auszeichnung erhalten.

Als Fenster in das Erdaltertum bietet der Goethefelsen Einblicke in weltbewegende Vorgänge, die vor etwa 340 Millionen Jahren zur Kollision zweier Kontinente geführt haben – und damit in einen faszinierenden Abschnitt unserer regionalen Erdgeschichte.

Als Naturschutz- und FFH-Gebiet ist er Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere, ebenso wie ein Ort der Poesie. Schon Johann Wolfgang von Goethe ließ sich bei seinen Aufenthalten im „Kreis der Empfindsamen“ von der besonderen Atmosphäre inspirieren. Heute ist der Herrgottsberg eingebettet in das Waldgebiet rund um die Ludwigshöhe, das nicht nur einen hohen Erholungsfaktor aufweist, sondern auch ein lebendiger Ort der Auseinandersetzung des Menschen mit Erdgeschichte, Natur, Kultur und Waldkunst ist.

Das Geotop 2012 wird im Rahmen einer Feierstunde präsentiert, an der neben Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch auch der Geo-Naturpark-Vorsitzende Matthias Wilkes und Dr. Ulrike Mattig vom Hessischen Wissenschaftsministerium sowie Kooperationspartner (TU Darmstadt, Hessen Forst, Verein Internationale Waldkunst) und Vertreter der Mitgliedskommunen teilnehmen werden.

Treffpunkt ist der Felsen am Goetheteich im Bessunger Forst/Darmstadt. Die Feierstunde startet um 14:00 Uhr, ab 15:30 wird das Geotop 2012 im Rahmen einer Exkursion in all seinen Facetten vorgestellt.

Besucher sind herzlich dazu eingeladen, einen Blick in die Erdgeschichte zu werfen, mehr über unsere ferne Vergangenheit zu erfahren und gleichzeitig die Verbindung zur heutigen Landschaft und ihrer Nutzung sowie zu unserer reichen Kulturgeschichte näher zu betrachten.

Quelle: Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald


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