Darmstadts Umwelt- und Verkehrsdezernentin Brigitte Lindscheid nimmt Stellung zum Vorwurf des Landrates des Landkreises Darmstadt-Dieburg und kündigt Initiative der Wissenschaftsstadt Darmstadt zum Dialog mit allen betroffenen Kommunen an

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Auf den Vorwurf des Landrates des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Klaus Peter Schellhaas, der Landkreis sei mit seinen Kommunen nicht ausreichend in die Planungen und Verhandlungen der Stadt einbezogen, reagiert Stadträtin Lindscheid mit Unverständnis: „Ich kann nicht nachvollziehen, auf welcher sachlichen Basis der Landrat hier argumentiert. Bei einem Gespräch zwischen Stadt und Kreis am 30. März 2012 bin ich mit Klaus Peter Schellhaas übereingekommen, dass wir gemeinsam eine Umweltzone für Stadt und Region nicht nur fordern, sondern an der Umsetzung dieser Forderung auch konkret arbeiten werden. Im gleichen Gespräch wurde auf Bitten des Landrates vereinbart, dass erst im Sommer das Thema bei einem weiteren Treffen wieder aufgenommen werden soll, es seien für ihn zuvor detaillierte Abstimmungen mit den Landkreiskommunen notwendig. Für die Stadt Darmstadt hat sich die im März vereinbarte Arbeitsbasis mit den Landkreis Darmstadt-Dieburg nicht verändert, wir werden den Dialog mit den Kreis sehr gerne jederzeit fortsetzen, wenn der angekündigte Abstimmungsprozess mit den Kreiskommunen erfolgreich abgeschlossen ist. Über entsprechende Informationen von Landrat Schellhaas würde ich mich im Sinne der gemeinsamen Sache sehr freuen. Kommunen und Landkreise im Rhein- Main Gebiet haben bei diesem Thema vergleichbare Problemlagen. Ich halte den Vorschlag von Wiesbaden und Offenbach für sehr sinnvoll, alle Betroffenen an einen Tisch zu holen, und werde kurzfristig eine Einladung zu einem entsprechenden Treffen in Darmstadt aussprechen “.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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