Vandalismus-Schäden beseitigt: Fußgängerunterführung Schulstraße mit farbenfrohen Bildmotiven

Teilen

Während der Sommerferien wurde die Unterführung Schulstraße saniert und vom Künstler Jörn Heilmann in Zusammenarbeit mit Jugendlichen neu gestaltet. Kurz vor Präsentation der Graffitis zum Schulbeginn haben Unbekannte in der Unterführung an mehreren Stellen Kunststoff-Folie entzündet und starke Rußschäden verursacht. Die Polizei wurde eingeschaltet und Strafanzeige erstattet. Eine Malerfirma und der Künstler Jörn Heilmann haben in den letzten Tagen Hand angelegt, um die Schäden schnellstmöglich zu beseitigen. Diese Sanierungsarbeiten konnten jetzt am Freitag (17.08.12) abgeschlossen werden.

Die Kosten für die Beseitigung der Vandalismusschäden erhöhen die Gesamtkosten von Sanierung und Gestaltung der Schulstraßenunterführung um 2.500 Euro auf insgesamt 62.500 Euro.

Die 1978 gebaute Fußgängerunterführung Schulstraße verbindet City, Schulen sowie öffentlichen Nahverkehr und dient als Durchgang unterhalb der stark befahrenen Kirchstraße.

Der Künstler Jörn Heilmann hat ein Gestaltungskonzept umgesetzt, das im Vorfeld in Zusammenarbeit mit dem Straßenverkehrs- und Tiefbauamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt erarbeitet wurde. Die Motive der großflächigen und farbenfrohen Graffiti sind auf die Umgebungsthematik abgestimmt und nehmen Bezug auf die Bereiche Bildung, Kultur, Wissenschaft, Shopping und ÖPNV. Das Farbkonzept fügt mehrere Einzelflächen optisch zusammen. Diese wurden partiell mit Gestaltungsinseln versehen, die Bildmotive zeigen. So ergibt sich ein geschlossener Gesamteindruck, der in Form und Farbsprache eine lebendige Wirkung erzielt. Um die Leitfunktion zu unterstützen, wurden die Ausgänge der Fußgängerunterführung mit typografischen Schlagworten versehen.

Das Gestaltungskonzept orientiert sich bewusst an einer jugendlichen Zielgruppe und wurde in Spraytechnik im Graffiti-Stil umgesetzt. Bei der Realisation der Bildmotive waren auch Schüler des angrenzenden Ludwig Georgs Gymnasiums im Rahmen eines Workshops eingebunden.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


Teilen