Mehr Platz für Pablo, Tessa und Mateo: Spatenstich für das neue Tapirhaus des Zoo Vivarium

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Tapir - Bild: Flickr User ellenm1Passend zum Familienzuwachs wird jetzt das Tapirgehege umfangreich umgestaltet und das Tapirhaus vergrößert. Den Tapireltern Pablo (fünf Jahre) und Tessa (sechs Jahre) bietet das neue Gehege ausreichend Platz sowie Knabber- und Kratzmöglichkeiten. Auch für den kleinen Tapir-Jungen Mateo (fünf Monate) wird es viel Neues zu entdecken geben: Verschiedene Grünpflanzen, Baustämme und Äste werden fester Bestandteil des neuen Geheges sein. Im Tapirhaus wird den Tieren ein großes Badebecken zur Verfügung stehen.

Noch bis Anfang Dezember 2012 wird das Tapirgehege umgebaut. Nach dem Ende der Arbeiten wird die neue Stall-Fläche der Flachlandtapire mit über 110 Quadratmetern fast viermal so groß sein wie vorher. Das schon bestehende Außengehege der Tapire ist rund 200 Quadratmeter groß

„Wir freuen uns sehr über das neue Haus für die Tapire, das den Tieren viel Platz, ausreichend Rückzugsmöglichkeiten und ein tolles Badebecken bietet. Unser Dank gilt den Mitgliedern des Fördervereins Kaupiana, die durch ihre Beiträge und Spenden den Bau des Tapirhauses erst möglich gemacht haben.“ betont die 1. Betriebsleiterin des Eigenbetriebs für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD), Sabine Kleindiek.

Die im Zoo Vivarium lebenden Flachlandtapire stammen aus Mittel- und Südamerika und sind reine Pflanzenfresser. Mit seinen Tieren beteiligt sich Darmstadts Tiergarten am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für diese Tierart. Äußerlich sind Tapire schweineähnliche Tiere, ihre nächsten Verwandten sind allerdings Pferdeartige und Nashörner.

Neugeborene Tapire sind dunkelbraun und tragen hellbraune bis weiße Streifen und Tupfen. Bei Mateo ist diese Streifung jedoch recht dunkel und nur schwer zu erkennen. Das Streifenmuster im Fell beginnt nach einem halben Jahr allmählich zu verschwinden und nach dem ersten Lebensjahr sieht der junge Tapir in der Färbung aus wie ein erwachsenes Tier.

Seine erste Lebenswoche verbringt das Junge in einem geschützten Lager, danach beginnt es, seiner Mutter zu folgen.

Bild: Flickr User ellenm1
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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