Stadtverordnetenversammlung der Wissenschaftsstadt Darmstadt beschließt die Eröffnungsbilanz

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Die Stadtverordnetenversammlung der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in ihrer Sitzung am Donnerstag (22.03.2012) die Eröffnungsbilanz der Stadt beschlossen.

„Damit Darmstadt auch zukünftig den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger, den demografischen Herausforderungen und der weiter voranschreitenden ökonomischen Globalisierung gerecht werden kann, ist eine transparente städtische Finanzwirtschaft unabdingbar: Sie muss eine verantwortungsvolle finanzpolitische Steuerung mit Blick auf die nachfolgenden Generationen ermöglichen. Die Eröffnungsbilanz auf der Basis des Jahres 2008 bietet jetzt diese Klarheit und ermöglicht es uns, auf einer gesicherten Grundlage politisch verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen“, so Darmstadts Stadtkämmerer André Schellenberg.

Maßgebend dafür war die Umstellung der Haushaltswirtschaft der Wissenschaftsstadt Darmstadt ab dem Stichtag 1. Januar 2008 auf die kommunale Doppik und damit auf eine betriebswirtschaftliche Methodik und Betrachtungsweise. In Form von Abschreibungen wird seitdem auch der Werteverzehr des städtischen Vermögens aufgezeigt und mit den zu bildenden Rückstellungen als Aufwand in das Jahresergebnis eingerechnet.

Daneben spielt gerade die Eröffnungsbilanz für Stadtkämmerer Schellenberg eine zentrale Rolle: „Die Eröffnungsbilanz ist ein wichtiger Baustein für eine substanzerhaltende und generationengerechte Haushaltswirtschaft: Aus der Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden und der Darstellung, ob das Vermögen aus eigenen Mitteln oder aus Fremdkapital finanziert wird, ergibt sich ein geweiteter Blick auf die gesamtwirtschaftliche Situation Darmstadts. Die Entwicklung des Vermögens wird zeigen, ob wir es verbrauchen oder zum Wohle künftiger Generationen zumindest erhalten oder gar aufbauen“.

Die Eröffnungsbilanz bilde zudem die Basis für die Erstellung von Jahresabschlüssen als nächsten Schritt. Mit deren Vorlage möchte Kämmerer Schellenberg noch in diesem Jahr beginnen.

„Mit dem doppischen Haushalt, der erstmals ab 2012 als Produkthaushalt aufgestellt wurde, produktbezogene Kennzahlen enthält und so die outputorientierte Produktsteuerung ermöglicht, mit der städtischen Eröffnungsbilanz und den zukünftigen Jahresabschlüssen haben wir das Rüstzeug für eine verantwortungsvolle Finanzpolitik geschaffen, an der wir uns zukünftig messen lassen wollen und müssen“, so Stadtkämmerer Schellenberg abschließend.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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