TU Darmstadt und Hochschule Darmstadt auf der CeBIT 2012

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CeBITDie intelligente Baustelle, eine App, die Restaurants für den aktuellen Anlass sucht, Computer-Spiele, die körperlich fit halten, ein Transportmanagement, das Spediteuren die Verlagerung des Transports auf die Schiene erleichtert – die Technische Universität Darmstadt zeigt vom 6. bis 10. März 2012 auf der CeBIT in Hannover, wie es geht.

Die intelligente Baustelle kommt. Wissenschaftler am Institut für Baubetrieb der TU Darmstadt haben ein System entwickelt, das die Optimierung von Bauprozessen er möglicht.

Das Szenario der intelligenten Baustelle präsentiert das Institut für Baubetrieb gemeinsam mit der Software AG nun auf der CeBIT. Das neue System kombiniert eine Prozessmanagementsoftware mit Positionssensorik. Der Stand der Bauausführung wird so über die Position von Baufahrzeugen, Kranen, Schalelementen oder anderen Betriebsmitteln verfolgt. Zusätzliche Informationen lassen sich über Online-Eingabemasken oder durch eine Informationsverknüpfung per Barcode, die beispielsweise auf Lieferscheinen von Materialtransporten angebracht sind, in das System einbinden. Das Tool ermöglicht der Bauleitung damit neben der umfassenden Dokumentation der Bauausführung auch die Steuerung der entsprechenden Prozesse in Echtzeit, so dass die zur Verfügung stehenden Kapazitäten auf der Baustelle bestmöglich eingesetzt werden.

Stand, Halle 4, D11
foodQuest – Restaurantempfehlungen je nach Anlass

foodQuest ist die ganz andere Suche nach Restaurants: Statt einer Umkreissuche oder Küchenauswahl rückt der Anlass des Restaurantbesuchs in den Vordergrund. Der Benutzer wählt den aktuellen Anlass, z.B. Kunden-Essen, stilvolles Date oder Kindergeburtstag, in der foodQuest-App aus und erhält passende Empfehlungen. Mit der App kann er sofort online einen Tisch reservieren bzw. alternativ im Restaurant anrufen.

Die Einführung der kostenfrei verfügbaren iPhone-App ist für Juni 2012 geplant. Auf der CeBIT präsentieren die foodQuest-Gründer Ken Knoll und Chris Chard einen ersten Prototyp für Hannover.

Serious Games für Sport, Gesundheit und Lernen
Das Fachgebiet Multimedia Kommunikation (KOM) präsentiert attraktive Spiele, die für Bildung, Gesundheit und Sport eingesetzt werden können.

Für Menschen, die durch Krankheit oder Alter körperlich eingeschränkt sind, ist es schwierig, sich ausreichend zu bewegen. Exergames sind Computerspiele, die diesen Menschen helfen, sich körperlich fit zu halten: Die Anwendung ErgoActive ist ein spielerisches Herz-Kreislauf-Training; BalanceFit ist ein Spiel zum Training von Kraft, Koordination und Balance, um die Sturzgefahr von hochbetagten Senioren zu verringern.

Kollaboratives Lernen in 3D und Pedale fördern die Zusammenarbeit bzw. dienen der Beurteilung und individuellen Lernförderung von Schülerinnen und Schülern.

Simulation und Datenfluss in Transportnetzwerken
Ein Forschungsschwerpunkt des Fachgebiets Unternehmensführung und Logistik ist das Transportmanagement. Im Mittelpunkt der Entwicklung stehen DV-gestützte Entscheidungshilfen für Transport-Unternehmen. Das Projekt VESUHV versucht, mithilfe eines standardisierten und zuverlässigen Datenaustauschs die Effektivität der Transportkette zu erhöhen. Das Projekt MitKV unterstützt bei der Entscheidung, ob eine Verlagerung des Transports vom Sattelaufleger auf die Schiene technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Anforderungskonforme Prozessmodellierung und –motivation (aPM2)
Unternehmen müssen schnell und flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren. Dazu müssen Unternehmensabläufe und –prozesse kurzfristig geändert werden. aPM2 ist eine ganzheitliche Modellierungs- bzw. Dokumentationsverfahren, mit dessen Hilfe das Unternehmen transparent machen kann, welche Aktivitäten in welcher Reihenfolge, von wem mit welchen Mittel ausgeführt werden.

Der auf der CeBIT vorgestellte Prototyp ist eine modulare Webanwendung und basiert teilweise auf OpenSource-Anwendungen.

Die Forschungsprojekte foodQuest, Serious Games, Transportnetzwerke und aPM2 präsentiert die TU Darmstadt am Stand D20 des TechnologieTransferNetzwerks Hessen, Halle 26.

Die Hochschule Darmstadt (h_da) beteiligt sich mit fünf Projekten am Gemeinschaftsstand hessischer Hochschulen auf der weltgrößten Informationstechnikmesse CeBIT in Hannover. Vom 6. bis 10. März präsentieren sich die Projekte in Halle 9 an Stand D 20 im Rahmen des Technologie Transfer Netzwerk Hessen.
Braincademy
heißt ein am Fachbereich Informatik entwickeltes virtuelles Lern- und Edutainment-Wissensspiel. Die Anwendung für Tablets, multitouchfähige Rechner und klassische PCs wurde speziell für den Einsatz in den Bereichen Schule und Lehre konzipiert. Gesteuert wird sie intuitiv mittels Touchscreen-Eingaben und Körperbewegungen und ist sowohl für Einzelspieler als auch für Gruppen gedacht, so dass zum Beispiel ganze Schulklassen gemeinsam spielen können. Auf der CeBIT wird ein Prototyp der Anwendung gezeigt.
Quiz Lounge
Die mobile Lernanwendung Quiz Lounge vermittelt spielerisch die Themen Datenschutz und Datensicherheit und ist im Rahmen eines Kooperationsprojektes der Fachbereiche Informatik, Media und Wirtschaft sowie der Lufthansa AG entstanden. Ziel war es, das Lufthansa-Management für Datenschutz und Datensicherheit zu sensibilisieren. Pro Spiel sind zehn Fragen mit steigendem Schwierigkeitsgrad zu beantworten. Als Hilfe stehen „Publikums-“ und 50-50-Joker zur Verfügung. Auf der CeBIT wird neben der App auch ein hierfür entwickeltes Quiz Lounge-Autorentool vorgestellt. Über diese Webanwendung werden die Inhalte der Quiz Lounge gepflegt und weiterentwickelt.
Smart Home Control
Ziel des Projekts Smart Home Control ist die Entwicklung einer Smartphone-App, mit der die Steuerung des eigenen, intelligenten Hauses von jedem Punkt der Welt aus möglich ist. Via Smartphone kann so zum Beispiel von Amerika aus geprüft werden, ob in einem Zimmer in Deutschland das Licht angelassen wurde, das dann ferngesteuert ausgeschaltet werden kann. Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Erfassung des Energieverbrauchs und die Anbindung des Systems an so genannte Smart Energy Grids. Damit sollen Energieeinsparungen ermöglicht werden.
Ontology-Based Text Mining
Im Rahmen des Kooperationsprojekts des Fachbereichs Informatik und der Online-Suchmaschine HRS – Hotel Reservation Service sollen die Grundlagen für eine Freitext-Hotelsuche entstehen. Das bedeutet, dass Buchungsanfragen künftig nicht mehr nur über feste Suchmasken und Stichworte getätigt werden können, sondern über Dialogsysteme, in die ganze Sätze eingegeben werden können. Eines der wichtigsten Ziele ist die Entwicklung einer Hotel-Buchungs-Anwendung, die dem Kunden beim Buchungsvorgang assistiert.
Universal Call Authentication
Einen schnellen, sicheren und kostengünstigen Identitätsnachweis direkt am Telefon ermöglicht die Universal Call Authentication. Zum Einsatz kommt hierbei die elektronische Identität (eID) des neuen Personalausweises. Das zum Patent angemeldete und am Fachbereich Informatik entwickelte Verfahren wird sowohl in drahtgebundener als auch in mobiler Telekommunikation einsatzfähig sein und soll einen zuverlässigen telefonischen Austausch vertraulicher Informationen zwischen Bürgern und kommerziellen Dienstleistern oder Behörden ermöglichen. Auf der CeBIT wird ein Prototyp vorgestellt.

Die Hochschule Darmstadt (h_da) beteiligt sich mit fünf Projekten am Gemeinschaftsstand hessischer Hochschulen auf der weltgrößten Informationstechnikmesse CeBIT in Hannover. Vom 6. bis 10. März präsentieren sich die Projekte in Halle 9 an Stand D 20 im Rahmen des Technologie Transfer Netzwerk Hessen.

Braincademy
heißt ein am Fachbereich Informatik entwickeltes virtuelles Lern- und Edutainment-Wissensspiel. Die Anwendung für Tablets, multitouchfähige Rechner und klassische PCs wurde speziell für den Einsatz in den Bereichen Schule und Lehre konzipiert. Gesteuert wird sie intuitiv mittels Touchscreen-Eingaben und Körperbewegungen und ist sowohl für Einzelspieler als auch für Gruppen gedacht, so dass zum Beispiel ganze Schulklassen gemeinsam spielen können. Auf der CeBIT wird ein Prototyp der Anwendung gezeigt.

Quiz Lounge
Die mobile Lernanwendung Quiz Lounge vermittelt spielerisch die Themen Datenschutz und Datensicherheit und ist im Rahmen eines Kooperationsprojektes der Fachbereiche Informatik, Media und Wirtschaft sowie der Lufthansa AG entstanden. Ziel war es, das Lufthansa-Management für Datenschutz und Datensicherheit zu sensibilisieren. Pro Spiel sind zehn Fragen mit steigendem Schwierigkeitsgrad zu beantworten. Als Hilfe stehen „Publikums-“ und 50-50-Joker zur Verfügung. Auf der CeBIT wird neben der App auch ein hierfür entwickeltes Quiz Lounge-Autorentool vorgestellt. Über diese Webanwendung werden die Inhalte der Quiz Lounge gepflegt und weiterentwickelt.

Smart Home Control
Ziel des Projekts Smart Home Control ist die Entwicklung einer Smartphone-App, mit der die Steuerung des eigenen, intelligenten Hauses von jedem Punkt der Welt aus möglich ist. Via Smartphone kann so zum Beispiel von Amerika aus geprüft werden, ob in einem Zimmer in Deutschland das Licht angelassen wurde, das dann ferngesteuert ausgeschaltet werden kann. Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Erfassung des Energieverbrauchs und die Anbindung des Systems an so genannte Smart Energy Grids. Damit sollen Energieeinsparungen ermöglicht werden.

Ontology-Based Text Mining
Im Rahmen des Kooperationsprojekts des Fachbereichs Informatik und der Online-Suchmaschine HRS – Hotel Reservation Service sollen die Grundlagen für eine Freitext-Hotelsuche entstehen. Das bedeutet, dass Buchungsanfragen künftig nicht mehr nur über feste Suchmasken und Stichworte getätigt werden können, sondern über Dialogsysteme, in die ganze Sätze eingegeben werden können. Eines der wichtigsten Ziele ist die Entwicklung einer Hotel-Buchungs-Anwendung, die dem Kunden beim Buchungsvorgang assistiert.

Universal Call Authentication
Einen schnellen, sicheren und kostengünstigen Identitätsnachweis direkt am Telefon ermöglicht die Universal Call Authentication. Zum Einsatz kommt hierbei die elektronische Identität (eID) des neuen Personalausweises. Das zum Patent angemeldete und am Fachbereich Informatik entwickelte Verfahren wird sowohl in drahtgebundener als auch in mobiler Telekommunikation einsatzfähig sein und soll einen zuverlässigen telefonischen Austausch vertraulicher Informationen zwischen Bürgern und kommerziellen Dienstleistern oder Behörden ermöglichen. Auf der CeBIT wird ein Prototyp vorgestellt.

Quelle: TU Darmstadt & Hochschule Darmstadt


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