Neues Wüstenfuchs-Männchen im Vivarium Darmstadt eingetroffen

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WüstenfuchsJetzt gibt es wieder zwei Wüstenfüchse, auch Fenneks genannt, im Vivarium der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Das neue Wüstenfuchs-Männchen „Djamal“ stammt aus der Zucht des Zoologischen Gartens Berlin. Es wurde im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) an das Vivarium vermittelt. Ziel dieses Programms ist es, bedrohte oder bereits in der Natur ausgerottete Tierarten in Zoologischen Gärten zu erhalten, um sie – wenn die Situation in ihren ursprünglichen Lebensräumen dazu geeignet ist – dort wieder anzusiedeln. Im EEP werden mehr als 170 Arten koordiniert.

Mit dem im Juni letzten Jahres geborenen „Djamal“ und der Fennek-Fähe des Vivariums „Oase“ hofft der Zoo Vivarium an die erfolgreiche Zucht der letzten Jahre anknüpfen zu können. Erst im Frühjahr dieses Jahres gingen vier Jungtiere im Rahmen eines Austausches zwischen dem Europäischen und dem Amerikanischen Zuchtprogramm in die USA.

Fenneks sind in Wüsten und Halbwüsten Nordafrikas und Arabiens zu Hause. wahre Überlebenskünstler. Sie können tagelang ohne Wasser auskommen, zu ihrer Nahrung sollen neben Insekten, Kleinsäugern und Eidechsen sogar Skorpione zählen. Fennek-Männchen gelten als vorbildliche Väter: Sie helfen dem Weibchen bei der Aufzucht und verteidigen auch die Wurfhöhle gegen aufdringliche Artgenossen.

Bild: Fotostudio Farbrausch, Steffi Schübeler
Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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