Am 7. November startet in der Grafenstraße eine Einbahnstraßenregelung

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EinbahnstraßeDie Grafenstraße liegt in dem seit 2005 festgelegten Sanierungsgebiet „Westliche Innenstadt – Mollerstadt“ und soll mit Mitteln von Bund, Land und Stadt neu gestaltet werden. Zurzeit verursachen ein hoher Durchgangs- und Parksuchverkehr in der Grafenstraße unübersichtliche Verkehrsverhältnisse. Davon ist besonders die Kreuzung Grafen- / Adelungstraße betroffen. Zur Lösung dieser Situation wird in der Grafenstraße ab dem 7. November 2011 für die Dauer von einem halben Jahr abschnittsweise eine Einbahnstraßenregelung getestet.

„Mit diesem Feldversuch soll im Vorfeld der weiteren Planung und späteren baulichen Umgestaltung überprüft werden, ob die Einbahnstraßenregelung zu einer Verbesserung der Sicherheit und Verkehrsabläufe in der Grafenstraße führt. Bei der späteren Neugestaltung sollen insbesondere die Belange mobilitätseingeschränkter Personen berücksichtigt und zusätzliche barrierefreie Übergänge geschaffen werden. Durch die Umgestaltung des Straßenraums könnte zusätzlicher Platz für den Fuß- und Radverkehr, die Ausweitung von Freiflächen für Gastronomiebetriebe und geordnetes Parken gewonnen werden“, betont Stadträtin, Bau- und Verkehrsdezernentin Brigitte Lindscheid.

Während der Testphase gelten folgende Verkehrsregelungen: Die Verbindung von der Rheinstraße zum Parkhaus Grafenstraße kann wie bisher in beide Richtungen befahren werden. Durchgangsverkehre in Nord-Süd-Richtung werden für die Dauer der Testphase unterbunden. In die Grafenstraße einbiegende Kraftfahrzeuge müssen im weiteren Verlauf in die Adelungstraße abbiegen. Weiterhin gelten die bestehenden Verkehrsregelungen in der Fußgängerzone. Für den Radverkehr sind die Einbahnstraßen in beide Richtungen geöffnet.

Als Auftakt für das Projekt konnten Eigentümer, Gewerbetreibende und Anwohner am 11. August 2011 bei einer Planungswerkstatt ihre Meinungen und Wünsche zur Umgestaltung einbringen. Die Ergebnisse der Planungswerkstatt können in Kürze auch auf der Internetseite der Stadt Darmstadt abgerufen werden.

Gegen Ende der Testphase werden die Anlieger befragt. Die Ergebnisse dieser Befragung werden ebenso wie die Ergebnisse der Planungswerkstatt in die anschließende Planung zur Umgestaltung einbezogen. Die Umgestaltungsentwürfe werden voraussichtlich im Sommer 2012 in einer öffentlichen Veranstaltung zur Diskussion gestellt.

Quelle: Pressestelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt


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