„Jugend forscht“: Jugendliche mit Köpfchen erregen Gefallen

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Jugend forschtNoch rund vier Wochen Zeit haben Schüler, Auszubildende und Studenten, um sich zur Teilnahme für „Jugend forscht“ zu entschließen: Bis zum 30. November 2011 können Jugendliche auf der Homepage von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb ein Thema anmelden, an dem sie forschen und experimentieren.

Der Wettbewerb steht diesmal unter dem Motto „Uns gefällt, was Du im Kopf hast“. Teilnehmen können Mädchen und Jungen bis zum Alter von 21 Jahren; zugelassen sind sowohl Einzelpersonen als auch Zweier- oder Dreierteams. Das Forschungsthema sollte sich einem der sieben Fachgebiete zuordnen lassen: Zur Auswahl stehen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik.

Die erste Hürde für die Jungforscher sind die Regionalwettbewerbe, die in Hessen bei sechs Patenunternehmen im Februar stattfinden. Die Fachgebietssieger dieser sechs Wettbewerbe in Hessen dürfen am 14. und 15. März 2012 ihre Projekte beim Landeswettbewerb Jugend forscht in Darmstadt vorstellen.

Wie in den Jahren zuvor ist Merck auch diesmal Gastgeber der Veranstaltung. „Es ist toll zu erleben, mit wie viel Kreativität und Experimentierfreude die Jugend-forscht-Teilnehmer an ihren Projekten gearbeitet haben und wie sie es präsentieren“, sagt Daniela Lewin, Patenbeauftragte für Jugend forscht bei Merck. Das Unternehmen fühlt sich dem Wettbewerb schon seit drei Jahrzehnten verpflichtet: Seit 1982 ist Merck Patenunternehmen von Jugend forscht; seit 1996 findet die Landesentscheidung bei Merck in Darmstadt statt. In den Jahren 1989 und 2002 war Merck darüber hinaus Gastgeber des Bundeswettbewerbs.

Die Sieger des Landeswettbewerbs werden am Nachmittag des 15. März in einer Feierstunde offiziell geehrt. Sie qualifizieren sich gleichzeitig für das Bundesfinale im Mai in Erfurt, bei dem die 200 besten Nachwuchstalente eines Jahres antreten. Die Preisträger und Platzierten erhalten für ihr Engagement nicht nur wertvolle Preise und Würdigungen, sondern knüpfen auch Kontakte zu Hochschulen und Unternehmen, die später hilfreich für Studium und Beruf sein können. Obendrein werden sie traditionsgemäß zu einem Empfang ins Bundeskanzleramt nach Berlin eingeladen.

Besondere Meriten für ihr Projekt ernteten zwei hessische Teams, die beim Landeswettbewerb im Frühjahr in Darmstadt das Siegertreppchen besteigen konnten: So gewannen die Erstplatzierten in Physik − Joshua Kühner (20), Till Hülsmann (21) und Jonatan Molinski (20) vom Physik-Club Kassel − den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit: Die drei jungen Wissenschaftler entwickelten eine laserbasierte Methode zur Kryptografie in Glasfasern. Ihr Verfahren zur Verschlüsselung ermöglicht eine schnelle und abhörsichere Datenübertragung. Sonja Sternkopf (17) und Luka Rebekka Döring (17) vom Schuldorf Bergstraße in Seeheim-Jugenheim, die einen ersten Preis im Fachgebiet Arbeitswelt gewannen, durften ihre Erfindung – eine ergonomische Lebensmitteltheke – auf der weltweit größten Fachausstellung für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Oktober in Düsseldorf präsentieren.

Das Formular zur Onlineanmeldung sowie weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich im Internet unter: www.jugend-forscht.de, Impressionen vergangener Wettbewerbe und die Termine für 2012 unter: www.merck.de/jugend-forscht.

Quelle: Merck KGaA


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