Baseball: Enttäuschender Heim-Split gegen Tabellenletzten

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Von MFD

BaseballNur eine enttäuschende Siegteilung erreichten die Darmstadt Whippets bei ihrem Heimspiel am Samstag (09.07.11) gegen den Tabellenletzten aus Heidelberg. Im ersten Spiel noch fegten die Hessen den Kontrahenten mit Ten-Run-Rule aus dem Stadion, doch im zweiten Spiel sollten wieder eigene Fehler dem Gegner zum Sieg verhelfen.

Spiel 1: Lillebo findet zur Form, wird von Offensive unterstützt

Jason Lillebo war der Pitcher für die Hausherren in Spiel eins und machte seine Sache bis zu seiner Auswechslung wegen Hochzeitsverplichtung sehr gut. Lediglich im ersten Inning konnten die Heidelberger Zählbares in Form von drei Runs zustande bringen. Die Whippets hingegen punkteten in jedem ihrer Schlagrechte und so entwickelte sich schnell ein einseitiges Spiel, das Patrick Runkel dann im fünften Inning vom Mound aus für die Darmstädter zu Ende brachte. „Ich bin zufrieden, wir haben Druck gemacht und uns in der Defensive wenig Fehler geleistet. Jason wird [im Laufe der Saison] noch stärker werden und nun lasst uns das zweite Spiel genauso angehen.“, vernahm man den Coach nach dem Spiel.

Spiel 2: Fehler in Defensive verhindern einen Comeback-Sieg

Runkel begann nach guter Leistung im ersten Spiel die zweite Partie für die Hessen auf dem Hügel. Doch offensichtlich war ihm die Pause zwischen den Spielen nicht gut bekommen und er kam nicht so recht ins Spiel. Daraus resultierten sieben Runs für die Gäste und auch ein Gespräch mit dem Trainer brachte nicht die erwünschte Wirkung. Als es dann offensichtlich wurde, dass ein neuer Werfer den Punktereigen stoppen musste, machte der Coach einen folgenschweren Fehler, der eine Auswechslung von Runkel nötig machte, obwohl dieser eigentlich ins Centerfield wechseln sollte. „Ich nehme das ganz klar auf meine Kappe. Fakt ist ich wollte eigentlich nur schauen wie Mills seinen Arm einschätzt, sonst wäre ich gar nicht aus dem Dugout gekommen.“, beurteilte der Trainer die Situation.

Mills, der für Runkel nun übernahm, konnte erst mal Schlimmeres verhindern. Doch immer wieder schlichen sich leichte Fehler in die Verteidigung der Whippets, so dass es Heidelberg bis zum vierten Inning gelang 14 Runs zu erzielen. Darmstadt hatte in der unteren Hälfte des zweiten Innings auf 6-7 verkürzt und es sah so aus, als ob ein weiterer Sieg trotzdem möglich sei. Aufgrund der erwähnten defensiven Unzulänglichkeiten der Hausherren zeigte das Scoreboard aber einen 14-9 Rückstand vor den letzten drei Innings. Die Hedgehogs konnten nun am Schlag gezügelt werden, aber auch die Hessen brachten bis zum letzten Schlagrecht keine Runs mehr über die Homeplate.

Nach zwei schnellen Outs in der unteren Hälfte des siebten Spielabschnitts schien die Niederlage besiegelt, doch die Darmstädter stemmten sich gegen den Split.<br> Nachdem Straßner die erste Base sicher erreichen konnte, folgten vier Hits in Folge und der Ausgleichspunkt stand auf der dritten Base. Doch wie’s so kommt, wenn du kein Glück hast kommt auch noch Pech dazu: Ein strittiger Strikeout Call des Schiedsrichters, der Schneider stattdessen mit einem Walk auf Base hätte lassen müssen, beendete die Aufholjagd und das Spiel.

„Ich denke, wir wollten nach dem klaren ersten Sieg hier in Cruise Control das zweite Spiel schaukeln. Versteht mich nicht falsch, ich bin ob der Moral zufrieden, aber wir haben das Spiel weggegeben und nicht verloren weil Heidelberg besser war.“, bemerkte Coach Kurth nach dem Spieltag.

Und so bleiben die Whippets mit einem 8:8 Sieg/Niederlagenverhältnis im Tabellenmittelfeld.

Am kommenden Sonntag (17.07.11) ab 13 Uhrwird die zweite Legion der Buchbinder Legionäre aus Regensburg auf dem Memory Field zu Gast sein. Wenn es keine Steigerung von Seiten der Darmstädter gibt, dann wird es ganz schwer auch nur einen Sieg einzufahren.

Quelle: Baseball-Club Darmstadt Whippets 1992 e.V.


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