mediale* 2011: Medienzukunft hautnah erleben

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mediale*Bereits zum siebten Mal präsentieren Studierende auf der mediale, der Werkschau des Fachbereichs Media der Hochschule Darmstadt (h_da), ihre Abschlussarbeiten und Projekte. Stattfinden wird die Veranstaltung von Montag, 6. Juni, bis Mittwoch, 8. Juni 2011, in der Centralstation Darmstadt. Derzeit bereitet ein Team aus fast 60 Studierenden das Ereignis vor, das Ausstellung, Spiele-Wettbewerb, Filmnächte, Workshops, Vorträge und eine Fachtagung umfasst. Die Veranstaltung wendet sich an Schüler, Studierende und Medieninteressierte aus der Region, aber auch an Medienprofis, die Fachthemen diskutieren und mit Studierenden und Lehrenden der h_da in Kontakt kommen möchten.

Die mediale im Überblick

Der Fachbereich Media der h_da bietet sieben Studiengänge mit unterschiedlichen inhaltlichen Spezialisierungen. Entsprechend breit ist das Spektrum der mediale, die sehr vielfältige Einblicke in die Medienwelt bietet. Jeweils von 12 bis 20 Uhr können die Besucher erleben, wie die Medienzukunft aussehen könnte, aber auch, wie Studierende mit Unternehmen zusammenarbeiten. Unter anderem erklärt der Digital-Media-Student und Programmierer Oliver Eberlein anhand des Spiels “Red Robot Inc.”, wie ein 3D-Computerspiel entwickelt wird. Der Software-Entwickler Garrit Schaap, der die beliebten “Nichtlustig”-Cartoons auf Smartphone gebracht hat, zeigt, wie mobile Applikationen spannend konzipiert werden können. Und “Nichtlustig”-Zeichner Joscha Sauer wird während einer Autogrammstunde erklären, wie Kreative und Techniker zusammenarbeiten.

Mitmachen erwünscht: die mediale-Workshops
Für alle, die nicht nur zuschauen und -hören, sondern selbst aktiv werden möchten, stehen Workshops auf dem Programm. Hier lässt sich zum Beispiel ausprobieren, wie kreatives Schreiben funktioniert, wie ein DJ arbeitet oder mediale Rauminszenierungen konzipiert werden. Am Mittwoch-Nachmittag findet zudem eine Tagung zur Verwendung von Daten im Journalismus statt.

Spannendes aus der Projektfabrik

StraBaDa
24 angehende Journalisten, neun Darmstädter Straßenbahnlinien und zehn Wochen Zeit.
Vom Großen und Kleinen, das täglich unbemerkt entlang der Gleise geschieht, berichten hier die Studierenden der Hochschule Darmstadt. Sie erzählen von den Anekdoten und Hintergründen, die häufig übersehen werden. Jeder Pin auf der Karte Darmstadts markiert einen Eindruck aus Darmstadt, der normalerweise verloren geht.
www.strabada.de

M.E.G.A. – Tennis for two 2011
„Tennis for two“ oder auch “T42” ist die erste Spielsimulation, die 1958 von William Higinbotham kreiert wurde. Bis heute gab es keinen hundertprozentigen analogen Nachbau dieses Meilensteins der Videospielgeschichte.
Bestehend aus vier Platinen und einem Oszilloskop als Darstellungsmedium ist dieser Nachbau vom Museum of Electronic Games & Art die weltweit einzige funktionstüchtige Version die zu hundert Prozent analog funktioniert.
Momentan arbeitet ein Team der BBC für National Geographic an einer Dokumentation über die Videospielgeschichte. Sie sind bei M.E.G.A. in Dieburg am Campus der Hochschule Darmstadt zu Gast und nehmen 20 bespielbare Exemplare genau unter die Lupe. Als Drehort dienen die Labore auf dem Campus. Auf der mediale* wird M.E.G.A. einen kleinen Abriss der Tennisspiele durch die Geschichte zeigen und die Besucher einladen, diese auch zu spielen.
Video über T42: www.youtube.com/watch?v=xqhCuoNZrPg
www.m-e-g-a.org

Und am Abend? Die mediale-Filmnächte
Die abendlichen Highlights der mediale sind die Filmnächte. An allen drei Ausstellungstagen heißt es ab 20 Uhr “Film ab!”. In der Lounge der Centralstation können sich die mediale-Besucher dann zurücklehnen und bei frischem Popcorn und Getränken zum Beispiel “Algerie, mon amour”, einen preisgekrönten Dokumentarfilm der Media-Studentin Nadja Wegfahrt anschauen. Zahlreiche weitere Kurz- und Animationsfilme versprechen unterhaltsame Abende. Zum zweiten Mal wird am Abschlussabend auch ein Publikumspreis für den besten Film der mediale 2011 verliehen.

Bestens informiert – auch auf dem Handy
Fast ein Jahr lang hat das mediale-Team nun die diesjährige Veranstaltung vorbereitet und sich dabei um die Konzeption genauso gekümmert wie den Veranstaltungsort, das Marketing und die Finanzierung. Hierzu haben sie neben der Hochschule die Firmen Merck und Evonik als Sponsoren gewinnen können. Ehrensache für das mediale-Team ist natürlich der Einsatz neuer Medienformate, um Interessierte auf dem Laufenden zu halten. Schon seit ein paar Wochen berichten neun Online-Journalismus-Studierende in einem Weblog von den Vorbereitungen. Während der mediale werden sie live berichten. Und natürlich ist die mediale auch auf Twitter und Facebook vertreten, auch eine iPhone-App steht zur Verfügung.

Das komplette Programm sowie weitere Informationen und die Anmeldung zu den Workshops unter: www.mediale.org.

 Quelle: Hochschule Darmstadt


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