Karl-Dedecius-Preis für deutsche und polnische Übersetzer

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Vom 8.-30. Juni 2011 ist in der Stadbibliothek Darmstadt die Ausstellung zum Karl-Dedecius-Preis für deutsche und polnische Übersetzer zu gewöhnlichen Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen.

Ausstellungseröffnung: Dienstag, 7. Juni 2011, um 18 Uhr mit Prof. Dr. Dieter Bingen, Direktor des Deutschen Polen-Instituts, und Kristina Johne, Direktorin der Stadtbibliothek Darmstadt. Gedichte und Aphorismen aus der »Polnischen Bibliothek« lesen Dr. Andrzej Kaluza und Manfred Mack.

Seit 2002 zeichnet die Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen-Institut in Darmstadt exzellente polnische und deutsche Übersetzer mit dem Karl-Dedecius-Preis aus. Eine deutsch-polnische Jury unter dem Ehrenvorsitz von Karl Dedecius wählt die beiden Preisträger aus und ehrt ihre herausragenden translatorischen Leistungen sowie ihre Vermittlungsarbeit zwischen den beiden Nachbarländern. Der Preis ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre abwechselnd in Darmstadt und Krakau verliehen.

Die Ausstellung in der Darmstädter Stadtbibliothek stellt auf zwölf Stelen die zehn bisherigen Preisträger, den Namensgeber Karl Dedecius und den Übersetzerpreis vor.

Preisträger 2003:
Krzysztof Jachimczak übersetzte u.a. Werke von Ingeborg Bachmann, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch, Stefan Heym, Luise Rinser, Hagen Schulze
Hans-Peter Hoelscher-Obermaier übersetzte u.a. Werke von Mikolaj Rej, Jan Kochanowski, Adam Mickiewicz, Juliusz Słowacki, Stanisław Barańczak, Natasza Goerke

Preisträger 2005:
Maria Przybyłowska übersetzte u.a. Werke von Elias Canetti, Horst Bienek, Siegfried Lenz, Robert Menasse
Dr. Olaf Kühl übersetzte u.a. Werke von Witold Gombrowicz, Bolesław Prus, Henryk Sienkiewicz, Adam Zagajewski, Andrzej Stasiuk, Dorota Masłowska

Preisträger 2007:
Tadeusz Zatorski übersetzte u.a. Werke von Georg Christoph Lichtenberg, Heinrich Heine, Heinrich Böll, Max Weber, Hans Küng und Eugen Drewermann
Martin Pollack übersetzte u.a. Werke von Ryszard Kapuściński, Wilhelm Dichter, Henryk Grynberg, Michał Głowiński, Daniel Odija

Preisträger 2009:
Renate Schmidgall übersetzte u.a. Werke von Witold Gombrowicz, Andrzej Kuśniewicz, Stefan Chwin, Paweł Huelle, Marek Ławrynowicz, Andrzej Stasiuk und Jacek Dehnel
Ryszard Wojnakowski übersetzte u.a. Werke von Heinrich Böll, Edgar Hilsenrath, Bernhard Schlink, Stefan Heym, Wolfgang Hilbig, Klaus Mann, Alfred Andersch, Erich Maria Remarque, Michael Ende, Walter Moers, Tanja Kinkel und Cornelia Funke

Preisträger 2011:
Esther Kinsky übersetzte u.a. Werke von Olga Tokarczuk, Piotr Siemion, Zbigniew Kruszyński, Zygmunt Haupt, Aleksander Wat und Ida Fink
Ryszard Turczyn übersetze u.a. Werke von Elfriede Jelinek, Jean Amery, Tim Staffel, Christoph Simon, Markus Werner, Giudo Knopp, Günter Wallraf und Wladimir Kaminer

Quelle: Deutsches Polen-Institut


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