Archiv für den Tag: 22. Februar 2011

Dieburg: Brand in der Zuckerstraße zerstört altes Fachwerkhaus – 86-jähriger Kaufmann erleidet schwere Brandverletzungen

FeuerDieburg. Am Dienstag (22.02.11) brach im Dachgeschoss eines Fachwerkhauses in der Zuckerstraße aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand aus. Das Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, das älteste der Stadt, wurde dabei weitestgehend zerstört, ebenso der Dachstuhl eines angrenzenden Hauses. Ein 86 Jahre alter Mann erlitt schwere Brandverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik verbracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 10 Uhr wurde das Feuer der Rettungsleitstelle gemeldet, die sofort einen Großalarm bei Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei auslöste. Rund 60 Einsatzkräfte und mehrere Löschzüge der Freiwilligen Wehren aus Dieburg, Münster, Groß- und Klein-Zimmern waren schnell vor Ort, die Löscharbeiten gestalteten sich jedoch schwierig. Weiterlesen

Baudezernent Dieter Wenzel und Schuldezernent Dr. Dierk Molter stellen den neuen Betreuungspavillon der Schillerschule vor – Investitionen von weiteren zwei Millionen Euro sind vorgesehen

Baudezernent Dieter Wenzel und Schuldezernent Dr. Dierk Molter stellten am Dienstag (22.02.11) gemeinsam mit der Schulleitung den neuen Betreuungspavillon der Schillerschule vor.

„Die Schillerschule wurde mithilfe des Konjunkturprogramms des Bundes baulich erweitert.

Der alte, marode Pavillon wurde abgebrochen und durch ein modernes vierzügiges Gebäude in Holzmodulbauweise ersetzt. In einer Bauzeit von weniger als 18 Monaten und mit Investitionen von rund einer Million Euro ist ein funktionales Gebäude entstanden, das der Betreuung der wichtigen Grundschule im Martinsviertel zugute kommen wird“ erläuterte Stadtrat Dieter Wenzel beim Rundgang durch das neue Haus. Weiterlesen

Buchvorstellung mit Lesung

Kunsthalle DarmstadtAm Montag, dem 28. Februar 2011, um 17.00 Uhr, lädt das Hessische Landesmuseum Darmstadt zur Buchvorstellung mit Lesung „Karl Freund (1882 – 1943) – Ein jüdischer Kunstwissenschaftler in Darmstadt“ mit Dr. Elisabeth Krimmel in die Kunsthalle am Steubenplatz in Darmstadt ein.

Anhand persönlicher Notizen, recherchierter archivalischer Quellen und fotografischer Dokumente werden die Herkunft und Ausbildung von Dr. Karl Freund, seine vielseitige und erfolgreiche Tätigkeit am Hessischen Landesmuseum Darmstadt, sowie das jähe Ende seiner Karriere und die damit verbundene Isolierung, Diskriminierung und Ermordung im Konzentrationslager Auschwitz im vorliegenden Buch dargestellt. Weiterlesen

Wider das Plagiat – TU Darmstadt eröffnet Zentrum gegen Produktpiraterie im Maschinen- und Anlagenbau

Technische Universität DarmstadtPlagiarismus ist kein Kavaliersdelikt – ebenso wie in der Wissenschaft haben Plagiate auch in der Industrie weitreichende negative Folgen: Auf rund 6,4 Milliarden Euro schätzen die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer ihre jährlichen Umsatzeinbußen durch Produktpiraterie. An der TU Darmstadt unterstützt das Centrum für Angewandte Methoden gegen Produktpiraterie CAMP, das am Donnerstag (24.02.11) eröffnet wird, betroffene Firmen im Kampf gegen den Plagiarismus.

Zwei Drittel der deutschen Anlagenbauer sind nach eigenen Angaben von Produktpiraterie betroffen; die negativen Folgen reichen von Umsatzverlusten über Imageschäden bis zu unberechtigten Regressforderungen, wenn die Kunden Imitationen in dem Glauben kaufen, es handele sich um ein Original. Um Originalhersteller vor den Folgen der Produktpiraterie zu schützen, eröffnen das Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt, das Patentinformationszentrum Darmstadt und die Festo AG & Co. KG am Donnerstag (24.02.) das Centrum für Angewandte Methoden gegen Produktpiraterie CAMP.

Schutzlücken finden und schließen

Das CAMP bündelt die Expertise u.a. aus den Bereichen Risikobewertung, Organisation von Know-how-Schutz im Unternehmen sowie Realisierung technischer Schutzkonzepte und dient betroffenen Unternehmen als zentraler Ansprechpartner zum Thema Produkt- und Know-how-Schutz. Die CAMP-Partner verfügen über ein IT-basiertes Analysewerkzeug, mit dessen Hilfe die Unternehmen ihre Schutzlücken finden und passende Schutzmaßnahmen auswählen können. So empfiehlt das Risikoprozessmodell je nach Art der Gefährdung unter anderem den Einsatz von Kennzeichnungstechnologien oder Computer-Programmen, die CAD-Datenmodelle so bearbeiten, dass wettbewerbsrelevantes Wissen geschützt, aber gleichzeitig die Zusammenarbeit mit einem Entwicklungspartner noch möglich ist. Außerdem haben die Partner des CAMP ein technisches Konzept zum Schutz von Werkzeugmaschinenkomponenten entwickelt: Dabei prüft die Maschinensteuerung automatisch, ob es sich bei den eingebauten Komponenten um Originale handelt. Dadurch kann der Originalhersteller ungerechtfertigte Regressansprüche ausschließen und dem Kunden die Gewissheit bieten, auch nach einem Austausch von Ersatzteilen über eine leistungsfähige und sichere Werkzeugmaschine zu verfügen.

Das CAMP ist aus dem Verbundprojekt „ProOriginal“ entstanden, das 2008 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert worden war. In dem Projekt hat ein Konsortium aus Industrie und Wissenschaft über drei Jahre hinweg Maßnahmen und Methoden zum Schutz vor Piraterie und Know-how-Abfluss für Werkzeugmaschinenhersteller und seine Produkte entwickelt. Die CAMP-Gründungsmitglieder wollen die Ergebnisse des Projekts durch Beratung, Schulungen und Networking-Veranstaltungen interessierten Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau zugänglich machen.

Weitere Informationen
www.camp-produktpiraterie.de

Quelle: TU Darmstadt

Kostenloses Verkehrssicherheitstraining für Grundschüler der 4. Klasse ab März

R Bus - Bild: HEAG mobiloNach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr bietet die HEAG mobilo auch 2011 von März bis zu den Herbstferien wieder ihr kostenloses Verkehrssicherheitstraining für Grundschüler der 4. Klasse an. Spätestens mit dem Wechsel zur weiterführenden Schule sind die Kinder oft verstärkt auf den ÖPNV angewiesen. In praktischen Übungen lernen die Schüler, wie Busse und Straßenbahnen sicher zu nutzen sind.

Lerninhalte sind Fragen der Sicherheit, das Verhalten gegenüber anderen Fahrgästen und dem Fahrpersonal sowie Vandalismusschäden in Bussen und Bahnen. Das Training umfasst das Warten an der Haltestelle, das Ein- und Aussteigen und auch das Verhalten während der Fahrt. Weiterlesen

Raubüberfall auf Spielhalle in der Pallaswiesenstraße

PistoleAm Dienstag (22. Februar 2011), gegen 04:00 Uhr, überfielen zwei junge Männer eine Spielhalle in der Darmstädter Pallaswiesenstraße. Zur Tatzeit befanden sich nur der 50-jährige Angestellter und eine ca. 20-jährige Frau in der Spielhalle. Die Täter bedrohten den Angestellten mit einer Pistole und einem Baseballschläger, fesselten ihn und raubten mehrere hundert Euro Bargeld. Anschließend flüchteten sie zu Fuß in unbekannte Richtung. Der Angestellte blieb unverletzt.

Eine sofort nach bekanntwerden der Tat eingeleitete Fahndung blieb bis zum jetzigen Zeitpunkt ohne Erfolg. Im Zusammenhang mit der Tat bittet die Polizei Zeugen, insbesondere die ca. 20-jährge Frau, die von der Polizei am Tatort nicht mehr angetroffen werden konnte, sich mit der Kriminalpolizei in Darmstadt unter der Rufnummer 06151/969-0 in Verbindung zu setzen. Weiterlesen