Vortrag: Jugendstilschmuck aus Europa

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JugendstilbroscheAm Mittwoch, dem 16. Februar 2011, um 18.00 Uhr, lädt das Hessische Landesmuseum Darmstadt zum Vortrag „Jugendstilschmuck aus Europa – Objekte, Bestimmungsprobleme und Analysen“ von Dr. Wolfgang Glüber in die Kunsthalle am Steubenplatz Darmstadt ein.

Schmuckstücke aus der Zeit um 1900 gehören zu den faszinierendsten Erscheinungen der Kunst jener Epoche. Auf kleinstem Raum offenbart sich hier das gesamte Formen- und Bildrepertoire des Jugendstils: Motive aus Flora und Fauna, seltsame Mischwesen, fließende Linien und geometrische Kompositionen. Eine der bedeutendsten und umfangreichsten Sammlungen von Jugendstilschmuck besitzt das Hessische Landesmuseum Darmstadt. Sie vermittelt mit über 240 Objekten aus Europa und den USA, darunter Arbeiten von Lalique, Wolfers, Jensen oder Fabergé, einen umfassenden Überblick über das Schmuckschaffen um 1900.

Dr. Wolfgang Glüber stellt in seinem Vortrag die Geschichte der Jugendstilschmucksammlung des HLMD vor, präsentiert Objekte und geht auf die Problematik von Zuschreibungen ein.

Parallel dazu wird der neue und reich bebilderten Bestandskatalog „Jugendstilschmuck“ des HLMD vorgestellt, der ab sofort im Buchhandel erhältlich ist.

Der Katalog regt ebenso zum Blättern wie zum Studieren ein, vermittelt einen prächtigen Ausschnitt einer faszinierenden Stilepoche und bietet ein umfangreiches Nachschlagewerk zur Schmuckgestaltung in der Zeit des Jugendstils. Er dient zugleich als Begleitpublikation zu zwei Ausstellungen, die das Hessische Landesmuseum Darmstadt in Kooperation veranstaltet: Eine Auswahl der bedeutendsten Schmuckstücke ist vom 25. Februar bis zum 20. Juni 2011 im Leopold Museum Wien zu sehen. Im Anschluss daran sind sie vom 20. August bis zum 11. Dezember 2011 im Museum Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe in Darmstadt zu besichtigen.

Nach der für Ende 2012 vorgesehenen Wiedereröffnung des Darmstädter Landesmuseums wird der vollständige Bestand wieder in die Dauerausstellung der Jugendstilabteilung integriert.

Der Eintritt ist frei.

Quelle & Bild: Hessisches Landesmuseum Darmstadt


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