Polnische Literatur und deutsch-polnische Literaturbeziehungen – ein Streifzug

Teilen

Im Rahmen der Vortragsreihe „30 Jahre Deutsches Polen-Institut – Polen, von Darmstadt aus gesehen“ lädt das Deutsche Polen-Institut zu einem Vortrag mit Dr. Matthias Kneip, am Dienstag, 21. September 2010, 20 Uhr in das Deutsches Polen-Institut Darmstadt, Haus Olbrich, Alexandraweg 28, zum Thema „Polnische Literatur und deutsch-polnische Literaturbeziehungen – ein Streifzug“ ein.

An ausgewählten Beispielen aus dem 19. und 20. Jahrhundert zeigt Matthias Kneip die engen und oft wenig bekannten Verbindungen namhafter deutscher Autoren und ihrer Werke zu Polen auf, geht aber auch vergleichbaren literarischen Strömungen und Themen in beiden Ländern nach. Was machte zum Beispiel E.T.A. Hoffmann in Warschau? Warum heißt der Held in Gottfried Kellers Novelle „Kleider machen Leute“ Strapinski? Und welche Seelenverwandtschaft verbindet Bruno Schulz mit Franz Kafka? Matthias Kneip verdeutlicht dabei, in welch engem Kontext Literatur und Geschichte gerade in den deutsch-polnischen Beziehungen zu sehen sind und wie sich die historische Verflechtung beider Länder nicht nur in den Biografien, sondern auch in den Werken der Autoren widerspiegelt.

Dr. Matthias Kneip ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut Darmstadt und Schriftsteller. Für seine literarischen und publizistischen Veröffentlichungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.


Teilen