Hochschulen erhalten 31 Millionen Euro für zusätzliche Studienplätze

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EuroHessens Hochschulen erhalten 2010 über die Vereinbarungen des laufenden hessischen Hochschulpakts hinaus rund 31 Millionen Euro für die Aufnahme zusätzlicher Studienanfänger. „Nach verhaltenem Start im Jahr 2007 war die Aufholjagd erfolgreich. Die große Mehrheit der Hochschulen hat die geforderte Zahl der neu zu schaffenden Plätze erfüllt, einige teils deutlich übertroffen. Diese Leistung wird jetzt durch die vereinbarten Zahlungen honoriert“, betonte Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann.

Insbesondere die Technische Universität Darmstadt, die Universität Kassel, die Universität Marburg, die Fachhochschule Fulda sowie die Fachhochschule Gießen-Friedberg erhalten erhöhte Zahlungen über die Vorausberechnungen hinaus. Weiterhin ist beabsichtigt, nach Vorliegen der Zahlen zu den Studienanfängern im Wintersemester 2010/11 im November diesen Jahres, den Hochschulen, die Anfänger über die Planzahl 2010 hinaus aufgenommen haben, den Differenzbetrag noch im Dezember diesen Jahres zuzuweisen.

Nach dem Hochschulpakt I hatten sich die Länder verpflichtet, von 2007 bis 2010 91.000 zusätzliche Anfängerplätze zu schaffen, 8.800 davon in Hessen. Entsprechend der getroffenen Vereinbarung, die eine hälftige Finanzierung zwischen Bund und Ländern vorsieht, steuert das Land einen Betrag in gleicher Höhe bei. Im Nachgang hat sich der Bund bereit erklärt, auch Mehrleistungen zu finanzieren. Dies wird dann ab 2011 erfolgen.

Nach der Einigung zur Finanzierung des Hochschulpakts II im vergangenen Jahr ergibt sich für die hessischen Hochschulen ein voraussichtliches, je zur Hälfte von Land und Bund finanziertes Fördervolumen von rund 300 Millionen Euro über die Laufzeit des Hochschulpakts 2011-2015. Der Bund zahlt insgesamt 3,7 Milliarden Euro. Bundesweit sollen zwischen 2011 und 2015 zusätzliche 275.400 Studienplätze für die erwarteten Studierendenzuwächse aufgrund der geburtenstarken Jahrgänge zu Anfang und Mitte der 1990er Jahre geschaffen werden.

Quelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst


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