Charlotte-Prinz-Stipendiatin Ankabuta stellt sich vor: Songie Seuk lebt und arbeitet seit Anfang April im Atelierhaus Prinz

Teilen

Über ihre Arbeiten schreibt sie: „Ich stelle durch Verknüpfen verschiedener Materialien dar, wie ich in den Momenten scheine oder schien.“ Seit Anfang April lebt und arbeitet Songie Seuk – die sich mit Künstlernamen Ankabuta nennt – im Atelierhaus Prinz in Darmstadt-Arheilgen.

Die 1980 in Südkorea geborene Künstlerin hatte die hessenweite Ausschreibung des Kulturamtes der Wissenschaftsstadt Darmstadt für sich entschieden und hat vor einem knappen Vierteljahr das Charlotte-Prinz-Stipendium angetreten.

Dieses Künstlerstipendium der Stadt Darmstadt, das durch eine Schenkung der 1993 verstorbenen Malerin Charlotte Prinz begründet wurde, wird seit 1993 in zweijährigem Rhythmus an junge Kunstabsolventen hessischer Kunstakademien vergeben. Das Stipendium dient nach dem Willen der Stifterin der Förderung des künstlerischen Nachwuchses in Hessen und soll jungen Künstlerinnen und Künstlern helfen, sich nach Abschluss ihrer Studienzeit künstlerisch weiterzuentwickeln.

Das Stipendium gewährt für die Dauer von zwei Jahren kostenfreies Wohnen und Arbeiten im Atelierhaus Prinz sowie eine monatliche finanzielle Zuwendung in Höhe von 1.100 Euro zur Bestreitung des Lebensunterhaltes. Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet eine Jury, die sich aus dem Kulturdezernenten der Stadt Darmstadt, und je einem Vertreter des Kunstvereins Darmstadt e.V., des Instituts Mathildenhöhe und des Hessischen Landesmuseums und einem zusätzlich von der Jury berufenen aktiven Künstler zusammensetzt.

Ankabuta hat das Studium „Fine Arts“ an der Chung-Ang Universiät in Südkorea 2003 abgeschlossen und im Anschluss daran an der Kunsthochschule Kassel mit dem Schwerpunkt Freie Kunst studiert. Ihr Studium in Kassel beendete sie im Sommer 2009 mit der Beurteilung „sehr gut“. Ankabuta kann bereits auf eine Reihe von Gemeinschaftsausstellungen sowie auf eine Einzelausstellung in Südkorea zurückblicken. 2008 gewann die Künstlerin in München den ersten Preis des Kunstwettbewerbs „FemeFeuerFanatismus“ mit ihrer Installation „Ameisen ein Massenphänomen“.

Im Anschluss an ihr Stipendium wird Ankabuta ihre in Darmstadt entstandenen Arbeiten in einer Ausstellung präsentieren.

Quelle: Stadt Darmstadt – Pressestelle – Pressedienst


Teilen