Fahrradcodierung am 22. Mai 2010 beim 3. Revier in Arheilgen

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Das Polizeipräsidium Südhessen widmet sich nach wie vor mit besonderem Augenmerk der Bekämpfung des Fahrraddiebstahls. Dieses Delikt verursacht Schäden in Millionenhöhe. Neben Maßnahmen zur Straftatenaufklärung ist die Vorbeugung ein bedeutsames Mittel, dieses Delikt nachhaltig zu reduzieren.

Eine der vielfältigen Möglichkeiten zur Eindämmung des Fahrraddiebstahls ist die Fahrradcodierung. Vor dem Hintergrund, dass jeder einzelne dazu beitragen kann, sein Eigentum zu schützen, ist diese Maßnahme ein sinnvolles Mittel, das Fahrrad für Diebe unattraktiv zu machen. Deshalb erhält die Bevölkerung erneut die Möglichkeit, ihre zum Teil hochwertigen Fahrräder durch einen bestimmten Zahlencode wirksamer zu schützen.

Das 3. Polizeirevier (Messeler Straße 20, 64291 Darmstadt-Arheilgen) bietet diese Fahrradcodierung am kommenden Samstag (22.5.2010) zwischen 15.00 Uhr und 18.30 Uhr an.

Codiert wird nach einem bundeseinheitlichen System. Jeder Radbesitzer erhält eine persönliche Identifikationsnummer. Damit wird das Fahrrad für potenzielle Diebe praktisch wertlos. Die Nummer setzt sich zusammen aus Autokennzeichen des Wohnortes, Gemeinde- und Straßenschlüssel, Hausnummer und den persönlichen Initialen. Besonders von Vorteil ist, dass auf eine zentrale Speicherung der Eigentümer- und der Fahrraddaten verzichtet werden kann: Der Fahrradcode funktioniert ohne jegliche Registrierung. Selbst wenn das Fahrrad gestohlen oder überprüft wird, ist es für die Polizei dennoch einfach, den richtigen Besitzer sehr schnell festzustellen und den Täter dingfest zu machen.

Für die Codierung werden Personalausweis und – sofern vorhanden – Kaufquittung des Rades benötigt. Danach wird der individuelle Code für den Radbesitzer ermittelt. Der Code wird in das Sattelrohr eingefräst. Die Gravurstelle wird mit einer Folie gegen Korrosion geschützt. Damit gibt es auch ein optisches Signal an potenzielle Diebe: Dieses Fahrrad ist besonders gesichert.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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