Neues Spielmöbel für die Krabbelstube Schmuddelkinder

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Es gebe Termine, da gehe er ganz besonders gern hin, so Familiendezernent und Bürgermeister Wolfgang Glenz beim Besuch der Krabbelstube Schmuddelkinder am Dienstag (13.04.10) am Riegerplatz. Die zehn Kinder der privaten Elterninitiative haben, zur Hälfte finanziert aus Mitteln des Konjunkturprogramms, ein neues multifunktionales Spielmöbel und einen Wickeltisch bekommen.

„Eine solche Gelegenheit zeigt, dass ein Gemeinwesen keine Einbahnstraße ist“, so Wolfgang Glenz vor den Eltern bei der Übergabe des von Architekt und Vater Matthias Schrimpf gemeinsam mit den drei Erzieherinnen und Eltern entwickelten Spielmöbels. „Hier haben alle zusammen an einem Strang gezogen und damit das getan, was ein aktives und funktionierendes Gemeinwesen ausmacht“, so der Bürgermeister weiter.

Gerne habe man im Amt für Familie, Kinderbetreuung und Sport das Vorhaben unterstützt, den Spielbereich der Kinder aufzuwerten. Das sei in für Städte und Gemeinden schwierigen wirtschaftlichen Zeiten kein leichtes Vorhaben. Das Konjunkturprogramm des Landes habe es möglich gemacht, dass auch die Wissenschaftsstadt Darmstadt ihren Anteil dazu beitragen konnte, das Projekt zu verwirklichen.

Insgesamt kostete das Projekt, das unter anderem aus hochwertigen Multiplexplatten für den Spielraum maßangefertigt wurde, knapp 10.000 Euro, die Hälfte wurde durch das Konjunkturprogramm gefördert. Mobile Podeste, Höhlen, Tunnel, Fensteraussparungen und geometrische Formen sowie Bodenflächen bieten unzählige Spielvarianten.

Familiendezernent Glenz überreichte den „Schmuddelkindern“ noch einen Gutschein. Dabei bekräftigte er: „Ich stehe gemeinsam mit den städtischen Gremien überzeugt hinter einer Ausweitung des Betreuungsangebotes. Trotz der finanziellen Zwänge wollen wir die Zukunft der Familien sichern, indem wir weitere, bedarfsgerechte Angebote ermöglichen.“

Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sei für die Wissenschaftsstadt Darmstadt nicht nur ein politisches Schlagwort, sondern ein gesellschaftlicher Auftrag, dem er sich mit voller Kraft widme. „Auch unser Ruf als familienfreundliche Stadt ist uns wichtig, und wir wollen ihn weiter kontinuierlich ausbauen“, so Glenz weiter. Diese Art von Unterstützung durch die Eltern sei dabei nicht nur willkommen, „wir brauchen sie unbedingt“.

Quelle: Stadt Darmstadt – Pressestelle – Pressedienst


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