Polizeibeamter wehrt Messerangriff durch Schusswaffengebrauch ab

Teilen

PolizeiEin möglicherweise geistig verwirrter 48-jähriger Mann hat am Dienstagabend (26.01.10) gegen 21.45 Uhr in seiner Wohnung in der Darmstädter Goethestraße Polizeibeamte mit einem etwa 20 cm langen Küchenmesser angegriffen. Nachdem der 48-Jährige mehrfach aufgefordert worden war, das Messer abzulegen und mit diesem auf die Beamten losging, konnte ein Polizeibeamter den Angriff nur noch durch einen Schuss aus seiner Dienstwaffe abwehren. Der 48-Jährige, der bereits einmal wegen gefährlicher Körperverletzung auffällig geworden ist, erlitt einen Schuss in den linken Oberschenkel und wurde nach ärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht. Trotz seiner Schussverletzung wehrte sich der Mann gegen die Helfer. Lebensgefahr besteht derzeit für ihn nicht. Der 48-Jährige steht derzeit im Krankenhaus unter Bewachung. Die Ermittlungen dauern an.

Anlass des Polizeieinsatzes war gegen 21.30 Uhr die Mitteilung eines Hausbewohners bei der Leitstelle der Feuerwehr, dass es in der Wohnung des Mannes im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses in der Goethestraße brenne. Die Wohnungstür, unter der bereits Rauch hervordrang, musste durch die Feuer gewaltsam geöffnet werden. Die eingesetzten Feuerwehrleute verließen jedoch unmittelbar die Wohnung, nachdem sie dort auf den mit einem Messer bewaffneten 48-Jährigen getroffen waren. Es kam daraufhin zu dem Einsatz der Polizei mit den bekannten Folgen. Die Rauchentwicklung in der Wohnung war durch anbrennendes Essen entstanden.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


Teilen