Bürgerumfrage 2009 der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat eine gute Resonanz

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Neues Rathaus DarmstadtDie am 13. Oktober gestartete Bürgerumfrage zur Lebensqualität in der Stadt und zur Bürgerfreundlichkeit der Verwaltung hat bis zum 26. November eine hervorragende Resonanz. Von den 8.300 verschickten Fragebögen sind bereits 3.351 Fragebögen ausgefüllt zurückgeschickt worden; dies entspricht einer Quote von über 40 Prozent der angeschriebenen Personen. Oberbürgermeister Walter Hoffmann dankte den Darmstädtern, die sich so rege an der Bürgerumfrage beteiligt haben: „Solch‘ eine hervorragende Beteiligung haben wir uns gewünscht“.

Rund 8.300 Darmstädter waren per Zufallsprinzip ausgewählt worden und bekamen den Fragebogen mit einem einleitenden Brief des Oberbürgermeisters zugesandt.

„Nun werden wir durch die Angaben der Bürger wichtige Hinweise für die Situation in den einzelnen Stadtteilen, von den Einkaufsmöglichkeiten bis hin zur Versorgung mit Kindergartenplätzen erhalten. Auf der Basis dieser Daten können fundierte Entscheidungen für die Zukunft unserer Stadt getroffen werden. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger, die den Fragebogen noch nicht zurück geschickt haben, dies in den nächsten Tagen noch zu tun“, so Oberbürgermeister Hoffmann.

Ein wesentlicher Grund für die hohe Beteiligung ist für OB Hoffmann die Anonymität aller Angaben: „Wir halten bewusst nicht fest, wer den Bogen zurückschickt und wer nicht“. Bei der letzten Darmstädter Bürgerumfrage im Jahr 2006 wurde eine Beteiligung von

43,7 Prozent erzielt; es deutet sich gegenwärtig an, dass diese hohe Vorgabe in etwa wieder erreicht wird.

Die Bürgerbefragung 2009 wird in der Statistikstelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt im Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung ausgewertet. Anschließend werden sie durch Publikationen und durch Veröffentlichung im Internet kostenfrei zugänglich gemacht. Voraussichtlich Anfang 2010 werden erste Auswertungen und Resultate vorliegen.

Fast alle deutschen Großstädte führen Bürgerbefragungen durch; zu den wichtigsten Zielen gehören die Erhebung von Daten zur Lebensqualität in der Stadt aus Sicht der Bürger, das Gewinnen wichtiger Planungsdaten für die Stadtentwicklung und die Überprüfung der Bürgerfreundlichkeit der Verwaltung. In der Regel liegt die Bürgerbeteiligung in anderen Städten bei 15 bis 25 Prozent.

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt nutzte das Instrument der Bürgerbefragung bereits bei der Bürgerumfrage 2006. Die Ergebnisse für die Gesamtstadt und die neun Stadtteile wurden in mehreren Publikationen veröffentlicht; Restexemplare sind im Bürgerinformationszentrum im Neuen Rathaus am Luisenplatz zu bekommen.

Quelle: Stadt Darmstadt – Pressestelle – Pressedienst


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