Merck heißt „Entdecker neuer Welten“ willkommen

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Jugend ForschtSchüler, Auszubildende und Studenten, die im kommenden Jahr bei „Jugend forscht“ dabei sein wollen, sollten sich beeilen. Noch bis zum 30. November 2009 können sie sich für die Teilnahme an Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb anmelden. Der steht diesmal unter dem Motto „Entdecke neue Welten“. Die erste Hürde für die Jungforscher sind die Regionalwettbewerbe. Die Sieger dieser sechs Wettbewerbe in Hessen dürfen am 10. und 11. März 2010 ihre Projekte beim Landeswettbewerb Jugend forscht in Darmstadt vorstellen. Wie in den Jahren zuvor ist das Pharma- und Chemieunternehmen Merck auch diesmal Gastgeber der Veranstaltung.

Wer beim Landeswettbewerb siegt, qualifiziert sich schließlich für den Bundeswettbewerb, bei dem die 200 besten Nachwuchstalente eines Jahres antreten. Die Preisträger und Platzierten erhalten für ihr Engagement nicht nur wertvolle Preise und Würdigungen, sondern knüpfen auch Kontakte zu Hochschulen und Unternehmen, die später hilfreich für Studium und Beruf sein können. Obendrein werden sie traditionsgemäß zu einem Empfang ins Bundeskanzleramt in Berlin eingeladen.

Beim Bundeswettbewerb im Mai 2009 in Osnabrück schafften zwei hessische Landessiegerteams den Sprung auf die Siegertreppchen. Zum Bundessieger in Physik wurden die beiden Kasseler Schüler Karen Wintersperger (19) vom Friedrichsgymnasium und Lucas Rott (18) von der Georg-Christoph-Lichtenbergschule gekürt. Ihre Forschungsarbeit beschäftigt sich mit den optischen Eigenschaften von Nano-Goldpartikeln. In einem milchigen Glas können fein verteilte Goldteilchen durch die Wechselwirkung mit Licht ein leuchtendes Rot erzeugen. Dieses Phänomen der Plasmonenresonanz kann als Basis für die Herstellung kostengünstiger, doppelbrechender Materialien für optische Anwendungen genutzt werden. Für ihre Mühen erhielten die Jungforscher jeweils 1.500 Euro von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft sowie vom Bundesforschungsministerium. Der 4. Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften ging an die beiden Schüler Ann-Kathrin Henß und Martin Enno Kügler vom Johanneum-Gymnasium in Herborn. Sie entwickelten ein mathematisches Modell für den Wasserhaushalt des Nassersees in Ägypten, das sie auf mehr als 400 Satellitenbilder stützten. Dabei konnten sie zeigen, dass neben den Nilfluten auch die Wasserentnahme durch den Menschen die Seefläche schwanken lässt. Neben dem Preisgeld von 375 Euro, gestiftet von der Zeitschrift Stern, war diese Arbeit dem Verband der deutschen Schulgeographen 1.000 Euro wert.

Jugend forscht ist nicht nur auf das ehrenamtliche Engagement tausender Lehrer, sondern auch auf die Unterstützung aus der Wirtschaft angewiesen, ohne die keiner der 80 Regional- und Landeswettbewerbe stattfinden könnte. Merck ist seit 1982 Patenunternehmen des Wettbewerbs; seit 1996 findet die Landesentscheidung in der Merck-Sporthalle in Darmstadt statt. „Der Ideenreichtum, der Forschergeist und die Kreativität der jungen Menschen bei den Wettbewerben ist faszinierend“, sagt Barbara Hoffman, Patenbeauftragte für Jugend forscht bei Merck. „Wir sind sehr gespannt, welche neuen Welten die Jungforscher diesmal entdecken werden.“

Das Formular zur Onlineanmeldung sowie weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich im Internet unter: www.jugend-forscht.de.

Quelle: Merck KGaA


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