Darmstadt soll eine behindertengerechte Stadt werden

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„Unser Ziel ist es, Darmstadt Zug um Zug zu einer behindertengerechten Stadt zu machen. Das gilt für Schulen und Straßen ebenso wie alle anderen öffentlichen Gebäude, die der Stadt gehören. Bei Umbauten und Generalsanierungen von städtischen Gebäuden sehen wir schon seit mehreren Jahren generell eine behindertengerechte Ausstattung vor, die wir auch konsequent und angemessen für jedes Haus umsetzen“, erklärte Darmstadts Baudezernent, Stadtrat Dieter Wenzel. Dazu gehöre der Einbau von inzwischen 45 behindertengerechten Aufzügen ebenso wie entsprechend breitere und automatisch öffnende Türen, Sanitäranlagen für Rollstuhlfahrer oder Orientierungshilfen für Blinde und hörbehinderte Menschen. Neben den Gebäuden gelte es aber auch, Bushaltestellen behindertengerecht auszubauen und barrierefreie Gehwegabsenkungen vorzusehen. „Seit rund einem Jahr wird bei allen neuen Verkehrsplanungen die Barrierefreiheit berücksichtigt. Bislang hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt 43 Bushaltestellen behindertengerecht ausgebaut. Leider hat das Land dem weiteren Ausbau aus finanziellen Gründen enge Grenzen gesetzt. So können wir etwa am Hannah-Arendt-Weg, am Pulverhäuserweg, am Südbahnhof oder auch an der Mathildenhöhe unsere behindertengerechten Planungen nicht umsetzten“, erläutert Baudezernent Wenzel.

In der Wissenschaftsstadt Darmstadt wurden bisher 3.100 barrierefreie Gehwegabsenkungen vorgenommen, 2.130 weitere sollen noch folgen. „Wir haben in der Innenstadt und in Eberstadt zusätzlich eine Reihe von Rampen für Rollstuhlfahrer eingerichtet. In den Innenstadt gibt es sie am Justus-Liebig-Haus, am Karolinenplatz und am Pali-Parkplatz, in Eberstadt etwa in der Brandenburger und der Thüringer Straße,“ so Stadtrat Wenzel.

„Wir wollen mit all diesen Maßnahmen erreichen, dass sich behinderte Menschen weitgehend ohne fremde Hilfe in der Stadt bewegen können. Deshalb achten wir konsequent darauf, dass auch bei Genehmigungsverfahren für private Bauvorhaben die gesetzlichen Vorgaben beachtet werden“, erklärt Baudezernent Dieter Wenzel.

Quelle: Stadt Darmstadt – Pressestelle – Pressedienst


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