Darmstädter Erklärung zur Krisenprävention

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IHKAuf Initiative der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt haben rund 20 Kreditinstitute in Südhessen am Dienstag (31.03.09) die „Darmstädter Erklärung zur Krisenprävention“ unterzeichnet. Darin verpflichten sich die Banken, Unternehmen möglichst frühzeitig auf Probleme anzusprechen. So ist es möglich, gemeinsam mit dem Betrieb Lösungen zu entwickeln. Ziel ist es, Krisen möglichst früh zu erkennen und zu vermeiden. Dazu nutzen die Banken eigene Beratungsangebote, weisen aber in Zukunft auch auf die Unterstützungsangebote der IHK und ihrer Partner im StarterCenter Hessen hin. Betriebliche Krisen im Fokus

„Krisenprävention ist nur dann möglich, wenn die konkrete betriebliche Situation gründlich analysiert wird. Viele Probleme, die Unternehmen haben, lassen sich in einem frühen Stadium lösen, wenn sie sach- und fachgerecht angegangen werden“, sagt Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt. Durch die engere Zusammenarbeit mit den Banken will er erreichen, dass die Unternehmen nur die wirtschaftlichen Probleme lösen müssen und nicht an der unzureichenden Liquidität und Beratung scheitern. Unternehmen in Schieflage sollen möglichst gar nicht erst zum Sanierungsfall werden.

Positives Signal für Standort Vetterlein sieht in der Darmstädter Erklärung zur Krisenprävention ein positives Signal für den Standort: „Die Marktakteure im Bereich der Unternehmensfinanzierung sind sich ihrer Verantwortung für den Standort Darmstadt Rhein Main Neckar bewusst.“ Daher haben sich die Kreditinstitute der Region auf folgende Erklärung verständigt:

Wortlaut der Darmstädter Erklärung zur Krisenprävention

„Die Unterzeichner der Darmstädter Erklärung zur Krisenprävention wirken aktiv bei Unternehmen darauf hin, dass möglichst frühzeitig sich abzeichnende Probleme angesprochen und mit dem Betrieb angegangen werden. Ziel ist es, frühzeitig Krisen in Unternehmen zu erkennen und zu vermeiden. Hierzu etablieren die Unterzeichner in ihren internen Abläufen entsprechende Maßnahmen, um Betriebe auf Unterstützungsangebote hinzuweisen.“

Quelle: Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar


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