Spektakulärer Auffahrunfall auf der A 67

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Groß-Gerau. Gegen 7:50 Uhr am frühen Donnerstagmorgen (19.03.09) ereignete sich in einem Baustellenbereich auf der A 67 bei Groß-Gerau in Fahrtrichtung Norden zunächst ein Auffahrunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Der vorderste Pkw musste verkehrsbedingt bremsen, ein 36 Jahre alter Mann konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte frontal.

13 nachfolgenden Fahrzeugen erging es kurz darauf nicht anders. Unmittelbar nach dem ersten Unfall kam es zu einer wahrhaftigen Massenkarambolage, bei der insgesamt sechzehn Fahrzeuge ineinander fuhren und sich zum Teil sogar im wahrsten Sinne des Wortes aufstapelten. Wie durch ein Wunder trug kein Fahrer schwerere Verletzungen davon.  Mit drei Leichtverletzten verlief dieser – auch für Autobahnverhältnisse spektakuläre – Unfall daher äußerst glimpflich. Erfahrene Autobahnpolizisten sprachen in Bezug auf die regelrecht aufgebockten Fahrzeuge von einem noch nicht dagewesenen Ereignis in ihrem Zuständigkeitsgebiet.

Die Fahrbahn in Richtung Norden musste wegen den Bergungs- und Räumungsarbeiten bis 10:30 Uhr voll gesperrt werden. Sowohl in Richtung Norden (ab Darmstädter Kreuz: 10 km) als auch in Richtung Süden (ab Rüsselsheimer Dreieck: 6 km, größtenteils durch Schaulustige) staute sich der Verkehr über viele Kilometer. Um elf Uhr rollte der Verkehr wieder normal.

Über den entstandenen Sachschaden können zu diesem Zeitpunkt noch keine konkreten Angaben gemacht werden. Mit der Schadensregulierung wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) beschäftigen.

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen


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