Sondermittel in Höhe von drei Millionen Euro

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Umweltdezernat der Wissenschaftsstadt Darmstadt investiert drei Millionen Euro in wohnfeldnahe Grünanlagen und energetische Sanierungsmaßnahmen

Dem Umweltdezernat der Wissenschaftsstadt Darmstadt stehen aus Sondermitteln insgesamt drei Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Für Maßnahmen zur wohnumfeldnahen Grünanlagengestaltung ist eine Million Euro vorgesehen, für den investiven Klimaschutz sind darüber hinaus über 1,1 Millionen Euro reserviert.

„Zu den Maßnahmen im Klimaschutz, die wir angehen werden, zählen etwa die Umsetzung des energetischen Sanierungskonzeptes für das technische Rathaus in der Bessunger Straße, die Forcierung der energetischen Sanierung des Vivariums oder auch die Einführung eines Jobtickets für die rund 3.500 Mitarbeiter der Stadtverwaltung“, so Stadtrat Klaus Feuchtinger.
Die wohnumfeldnahen Umgestaltungsmaßnahmen, die mit einem eigenen Investitionsprogramm erfasst werden, sichern die Erhaltung, die Erneuerung und den Ausbau von unterschiedlichen Grünanlagen in der Stadt und verbessern damit die Wohnqualität.
„Wir achten bei allen Maßnahmen auf den nachfolgenden Unterhaltungsaufwand, so dass deren Bestand auch in Zukunft erhalten bleibt. Viele der einzelnen Vorhaben werden wir in Abstimmung und im Dialog mit der Anwohnerschaft entwickeln, deshalb ist der Realisierungszeitraum auch von der Dauer dieser Beteiligungsverfahren abhängig“, erläutert Umweltdezernent Klaus Feuchtinger. Wegen dieser Vorlaufprozesse und den erforderlichen Zeiträumen für Planung, Ausschreibung und Ausbau wurde das Investitionsprogramm für wohnumfeldnahe Umgestaltungsmaßnahmen für einen Zeitrahmen von drei Jahren konzipiert. Die vorgesehenen Maßnahmen mit absteigender Priorität:
Johannesplatz
Für die zentrale Grün- und Platzanlage rund um die Johanneskirche wird in Zusammenarbeit mit der Initiative Johannesplatz aus dem Stadtviertel und der Johannesgemeinde ein Rahmenkonzept als Basis für weitere Entwicklungs- und Umgestaltungsmaßnahmen erarbeitet, das auch die Übergänge in das Straßennetz und insbesondere den Kreuzungsbereich Wilhelm-Leuschner-Straße/Liebigstraße und Landwehrstraße umfasst. Der Ausbau erfolgt stufenweise, wobei als Beitrag zur Wohnumfeldverbesserung der Schwerpunkt auf der südlichen Freifläche vor der Johanneskirche liegt. Mit der Johannesgemeinde, die Eigentümerin der Platzanlage ist, werden Gespräche zu einer Beteiligung an der Finanzierung geführt.
Hügelstraße
Die Begrünung der Tunnelausfahrt an der Hügelstraße ist eine Maßnahme, die der Luftreinhaltung in der stark belasteten Innenstadt dient und ist damit auch ein Teilbeitrag zum Feinstaub-Aktionsplan. Kosten: 160.000 Euro.
Rheinstraße Südseite
Zur Verbesserung der Pflanzendecke, der Übersichtlichkeit und des Erscheinungsbildes ist an dieser zentralen Verkehrs- und Fußgänger- und Radfahrachse die Weiterführung der begonnenen Unterpflanzungen mit Stauden vorgesehen. Die kalkulierten Kosten betragen 20.000 Euro.
Wendehammer Schwambstraße
Die Grünanlage am Ende der Schwambstraße mit Aufenthaltsbereichen und Bankstandorten ist dringend überarbeitungsbedürftig und pflanzlich zu erneuern.
Kosten: 25.000 Euro.
Grünzug Baugebiet K 7
Im geplanten Grünzug auf der Westseite des Baugebietes K 7 hat sich mittlerweile bestehende Vegetation etabliert, die ökologisch naturnah in den dem Ausbau entstandener Trampelpfade zu verkehrsicher begehbaren Wegeflächen integriert werden sollen. Kosten: 250.000,00 Euro.
Heidelberger Landstraße Mitte
Im Zuge der geplanten Gleiserneuerungsmaßnahme und damit verbundenen Leitungssanierungen ist vorgesehen, die Grünausstattung im Bereich an der Dreifaltigkeitskirche zu verbessern und insbesondere Baumpflanzungen vorzunehmen.
Kosten: 35.000,00 Euro.
Friedrich-Ebert-Platz
Auf dem Friedrich-Ebert-Platz sind zur Strukturierung der Fläche Baumpflanzungen vorgesehen. Kosten: 15.000 Euro.
Berliner Allee
Die große Grünfläche in der Mittelachse der Berliner Allee soll mit Baumpflanzungen ausgestattet werden. Kosten: 20.000 Euro.
Rondell Viktoriastraße und Alicenstraße
Die Rondelle und Pflanzflächen an den Kreuzungspunkten im Johannesviertel sind dringend sanierungsbedürftig. Kosten: 20.000 Euro.
Parcusstraße Hochbeet
Die Bepflanzung des Hochbeetes in der Parcusstraße ist dauerhaft wiederherzustellen.
Kosten: 5.000 Euro.
Palisadenstraße Grünfläche Friedhof
Die Grünflächen an der Palisadenstraße als Entree zum Eberstädter Friedhof weist erheblichen Sanierungs- und pflanzlichen Erneuerungsbedarf auf. Kosten: 75.000 Euro.
Arheilgen
In verschiedenen Grünanlagen, wie etwa auf dem Thomas-Mann-Platz oder in der Fritz-Meister-Anlage, sind pflanzliche Erneuerungsmaßnahmen erforderlich. Kosten: 25.000 Euro.
Wilhelminenstraße Süd
Mit der Erneuerung der Unterpflanzung ist auch ein dauerhafter Ersatz für die Holzbarrieren gegen verkehrsgefährdendes Überschreiten des Straßenbegleitgrüns herzustellen. Kosten: 60.000 Euro.
Platzflächen Eberstadt-Nordwest
In der Siedlung nördlich der Reuterallee liegen verschiedene kleinere Grünanlagen mit Spiel- und Aufenthaltsfunktionen, die sanierungs- und erneuerungsbedürftig sind. Die Maßnahmen sollen in Rückkoppelung mit der Anwohnerschaft erfolgen.
Rheinstraße/Kasinostraße/Kennedyplatz/DGB-Haus
Ergänzend zur Verbesserung der Unterpflanzungen in der Rheinstraße können in den Kreuzungspunkten mit der Kasinostraße und der Hindenburgstraße ebenfalls pflanzliche Erneuerungen erfolgen. Kosten: 10.000 Euro.

Quelle: Stadt Darmstadt – Pressestelle – Pressedienst


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